Verfolgungsjagd Verfolgungsjagd durch Elberfeld mit gestohlenem Wagen

Wuppertal · Nach einem Unfall auf der A46 am Donnerstag sei ein Autofahrer mit überhöhter Geschwindigkeit geflüchtet, berichtete die Polizei. Am Freitag kommt heraus: Der Mann soll den Unfallwagen in Köln gestohlen haben. Ein Mann wurde schwer verletzt.

Foto: Patrick Seeger

Am Donnerstagnachmittag ist es in Wuppertal-Elberfeld zu einer Verfolgungsjagd gekommen. Ein Autofahrer beging laut Polizei Fahrerflucht, nachdem er auf der A46 am Kreuz Nord aus Fahrtrichtung Düsseldorf kommend einen Unfall verursacht haben soll. Der Täter habe sich mit seinem Auto vom Tatort entfernt und die Autobahn an der Anschlussstelle Elberfeld verlassen. Die Polizei habe ihn mehrfach zum Anhalten aufgefordert, doch der Mann habe nicht reagiert und seine Flucht durch die Elberfelder City fortgesetzt. Dabei habe er mehrfach die Verkehrsregeln missachtet. Er sei mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren, habe mehrere Schäden bei seiner Fahrt verursacht und sogar Gehwege für seine Flucht benutzt. Um keine Fußgänger in Gefahr zu bringen, brach die Polizei schließlich die Verfolgung ab.

Der Täter konnte dann gegen 17 Uhr auf der Haspeler Schulstraße gesichtet werden. Dort sei er an einer roten Ampel in ein stehendes Fahrzeug gerast und habe seine Fahrt nicht fortsetzen können.

Der 40 Jahre alte Mann hatte am Donnerstagnachmittag in Köln-Grengel einen VW-Multivan gestohlen und mit dem Wagen den Unfall verursacht. Nachdem Polizisten den Niederländer gestellt hatten, brachten Rettungskräfte den Mann wegen des Verdachts einer psychischen Erkrankung in eine Fachklinik.

Laut Zeugenaussagen soll der Mann an einer Hotelrezeption am Köln/Bonner Flughafen in niederländischer sowie englischer Sprache Angaben über eine Gefahrensituation gemacht haben. Zudem habe er eine Hotelangestellte (29) beschimpft und den Fahrzeugschlüssel des Vans aus der Rezeption gestohlen.

Bei dem Auffahrunfall in Wuppertal ist ein Mann aus Gevelsberg (35) schwer verletzt worden.