Fahrgemeinschaften in Wuppertal: Pendler gehen ins Netz
Stadt und Stadtwerke bieten eine Online-Plattform für Fahrgemeinschaften an.
Wuppertal. Im Sommer 2006 wurde es ins Leben gerufen — und angesichts hoher Spritpreise und endloser Staus auf den Straßen ist es aktueller denn je: Das Mitpendler-Projekt der Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit den Wuppertaler Stadtwerken soll seinen Teil dazu beitragen, dass neue Fahrgemeinschaften ins Leben gerufen und dabei auch Busse und Bahnen einbezogen werden.
Die Stadt nahm die ARD-Themenwoche zur Mobilität zum Anlass, um auf den Internet-Service „Mitpendler.de“ hinzuweisen: In dieser Form bundesweit einzigartig, berücksichtige es bei der Planung auch die Verbindungen mit dem Öffentlichen Personennahverkehr. „Weil Fahrgemeinschaften in der Regel nicht vor der Haustür starten, zeigt das Portal die Bus- und Bahnverbindung zum Treffpunkt mit den anderen Mitfahrern an“, berichtet die Verwaltung.
Im Zweifelsfall — wenn keine geeignete Fahrgemeinschaft gefunden wird — hat der Nutzer zumindest die Möglichkeit, alternativ auf den ÖPNV umzusteigen. Verkehrsdezernent Frank Meyer betont, „dass ein gut genutztes Pendlernetz“ Straßen entlaste und Parkplatzprobleme entschärfe — neben dem positiven Effekt für die Umwelt.
Alleine in Nordrhein-Westfalen, das als Pendlerland gilt, sind nach Angaben der Stadt gut 3,8 Millionen Menschen auf den Straßen unterwegs — täglich.
Die Homepage selbst ist einfach in der Bedienung: In einem eigenen Menüfeld kann zunächst die gewünschte Stadt ausgewählt werden, und im nächsten Schritt sind auf der Landkarte dann die Verbindungen zu sehen.
Das Angebot richtet sich als ein Projekt des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) sowohl an Fahrer als auch an Mitfahrer — unter www.wuppertal.mitpendler.de