Innenstadt FDP fordert: Bäume sollen zurück an den Wuppertaler Wall

Wuppertal · Die Fraktion stört sich am provisorischen Zustand der einstigen Prachtstraße.

Die FDP will, dass der Wall wieder Grün wird.

Foto: Andreas Fischer

Die FDP-Fraktion in Wuppertal fordert einen Wandel am Wuppertaler Wall. Die WZ hatte jüngst den Zustand der heutigen Einkaufsstraße mit dem Stand vor 15 Jahren verglichen.

„Die Straße Wall inmitten der Elberfelder Innenstadt ist als einstige Prachtstraße mit alter Bebauung und repräsentativen Geschäften gegenwärtig ein Schatten ihrer selbst“, so Karin van der Most, stellvertretende Vorsitzender der der FDP-Fraktion im Rat. „Hier steht der Oberbürgermeister für die Verwaltung im Wort, denn diese hatte den zügigen Rückbau des Zustandes als Umgehungsstraße für den Zeitraum nach Beendigung des Döppersbergumbaus zugesagt. Nur gehandelt wurde mit Ausnahme der Errichtung eines kaum genutzten Fahrradweges nicht.“

Die FDP kritisiert, dass der Döppersbergumbau zwar bereits seit Jahren abgeschlossen ist, sich der Wall aber immer noch im weitestgehend provisorischen Zustand befindet. „Hierfür mussten damals gesunde und schöne Bäume weichen, die, so das damalige Versprechen der Stadt, nach dem Umbau wieder neu angepflanzt werden sollten. Dies ist bis heute nicht geschehen. Die Aufenthaltsqualität lässt zu wünschen übrig.“

Das reiße auch ein kaum genutzter Fahrradweg nicht heraus, der anstelle der Bäume eingerichtet wurde. „Hier wäre es wünschenswert, wenn die Verwaltungsspitze das Innenstadtentwicklungskonzept aus der Schublade holt und sich zügig an die Umsetzung macht. Die wirklich wunderschönen und aufwendig sanierten Häuser sind ein Beleg dafür, dass die Straße das Potential hat, wieder die Bedeutung in Elberfeld zu erlangen, die sie mal hatte.“

Denn nur mit einer attraktiven Innenstadt, bei der die Straße Wall eine buchstäblich zentrale Rolle spiele, könne Wuppertal seiner Funktion als Oberzentrum gerecht werden und ein attraktiver und hochwertiger Mix des Einzelhandels gewährleistet werden, so van der Most.