Feuerwehr: Fast 100.000 Einsätze in 2016
Die Feuerwehrleitstelle Solingen-Wuppertal zog die aktuelle Bilanz.
Wuppertal. Die Feuerwehrleitstelle Solingen-Wuppertal hat am Montag ihren Qualitätsbericht vorgestellt. Im Jahr 2016 wurden 173.504 Anrufe angenommen. Aus Wuppertal kamen davon fast 125.000. In der Folge rückten die Helfer zu 96.460 Einsätzen aus. Rund 89 Prozent der Einsätze entfallen auf den Rettungsdienst, elf Prozent auf den Brandschutz und auf technische Hilfeleistung.
In einigen Fällen ging es auch 2016 am Telefon wieder um Leben und Tod. 60 Mal gab die Leitstelle dem Anrufer Erste-Hilfe-Anweisungen, in 114 Fällen leiteten die Fachkräfte übers Telefon sogar eine Reanimation an. 295 Mal bot die Leistelle die Anleitung an, wobei der Anrufer die Wiederbelebung nicht durchführen konnte oder wollte.
Jeder zweite Anruf bei der 112 soll idealerweise in unter fünf Sekunden beantwortet werden. Die Bergischen schafften sogar eine Quote von 63 Prozent. Nicht länger als zehn Sekunden sollten eigentlich 95 Prozent der Anrufer warten. Dieses Ziel wurde mit 90 Prozent knapp verfehlt.
In der Regel kommen die Helfer sicher am korrekten Einsatzort an — und zwar in 99,955 Prozent aller Fälle. Die geringe Anzahl der Fehler wird intensiv untersucht, Ursachen werden analysiert. Hierzu zählen neben Straßenverwechslungen innerhalb einer Stadt auch die Ortsverwechslungen.
Die Leitstelle stellt mit 39 Mitarbeitern in drei Wachabteilungen rund um die Uhr und mit modernster Technik das Wohlergehen von mehr als einer halben Million Menschen sicher. Das Einsatzgeschehen wird in den Städten Solingen und Wuppertal durch rund 1800 Angehörige der Feuerwehren an 48 Standorten mit rund 245 Fahrzeugen abgearbeitet. Hinzu kommen die haupt- und ehrenamtlichen Angehörigen der Hilfsorganisationen, welche im Krankentransport, Rettungsdienst und Katastrophenschutz unterstützen. neuk