Das Besondere an der Stufenausbildung sei, dass die Kollegen vor der Ausbildung zum Brandmeister oder zur Brandmeisterin eine 19-monatige Ausbildung im Handwerk absolvieren. Dadurch bestehe, anders als bei der klassischen Ausbildung zum Brandmeister oder zur Brandmeisterin, die Möglichkeit, den Einstieg zur Feuerwehr direkt nach der Schule zu starten, ohne vorher bereits eine feuerwehrdienliche Ausbildung durchlaufen zu haben.

Die Stufenausbildung sei ein Modell, dass in Kooperation mit der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf und der Feuerwehr Düsseldorf durchgeführt wird und wie bei der ersten neuen Brandmeisterin und den ersten drei neuen Brandmeistern deutlich werde, ein Erfolgsmodell sein kann. Neben Leistungen in der Handwerksausbildung hätten die vier auch in dem feuerwehrtechnischen Teil bewiesen, dass sie bereit zum Retten seien, hieß es weiter. Insgesamt zeigte der Lehrgang aus 13 Teilnehmern starke Leistungen und überzeugte mit gutem Fachwissen.

Aber auch wenn es, wie immer nach so einer Ausbildung, so ist, dass die fertig Ausgebildeten ein enormes Fachwissen und können aufweisen, so betonte Ulrich Zander als langjähriger und erfahrener Leiter der Feuerwehr, dass es jetzt gilt, die Theorie und Praxis in die Realität zu überführen.

Besonders wichtig sei es, die nun realen Gefahren ernst zu nehmen und mit Respekt und Vorsicht in den Einsatz zu gehen. Denn eins sei klar, so Zander, nichts sei wichtiger als die eigene Sicherheit der Kolleginnen und Kollegen, um gesund aus den Einsätzen zurückzukehren. Neben den Wuppertaler Kollegen waren auch sechs Teilnehmer aus Hückelhoven, Altena und Lüdenscheid zur Feuerwehr Wuppertal entsendet worden, um hier die Ausbildung zu absolvieren.