Stadtentwicklung Finanzamt Barmen wird neu gestaltet

Barrierefrei, bürgerfreundlich, ökologisch und nachhaltig: So soll sich künftig das Finanzamt in Barmen präsentieren.

Den 1. Platz belegte der Entwurf von Hecker Architekten (Düsseldorf) mit WKM Landschaftsarchitekten (Düsseldorf).

Barrierefrei, bürgerfreundlich, ökologisch und nachhaltig: So soll sich künftig das Finanzamt in Barmen präsentieren. Wie die Pläne dafür konkret aussehen, wollten Mitarbeiter des Bau- und Liegenschaftsbetriebs des Landes (BLB) eigentlich den Mitgliedern des Ausschusses für Stadtentwicklung und Bauen in seiner ersten Sitzung am Dienstag, 12. Januar, vorstellen. Die Sitzung wurde abgesagt, weil keine unaufschiebbaren Beschlüsse anstehen und so mit Blick auf Corona die Sitzung des 22-köpfigen Gremiums auf Februar verschoben werden kann. Auf seiner Internetseite informiert der BLB jedoch über sein Vorhaben an der Straße Unterdörnen.

Holzbauweise mit
begrüntem Dachgarten

Für die Neugestaltung des Finanzamtes war ein Wettbewerb ausgelobt worden. In diesem Wettbewerb setzte sich der Entwurf des Architekturbüros Hecker aus Düsseldorf und der WKM Landschaftsarchitekten, ebenfalls aus Düsseldorf, durch.

Das neunstöckige Gebäude aus den 50er Jahren wird saniert und durch einen Neubau ergänzt. Ein langgestreckter dreigeschossiger Neubau wird den bestehenden hohen Bau ergänzen. Er wird zum Teil in einer Holzbauweise errichtet, sieht einen begrünten Dachgarten vor und arbeitet mit Solarenergie und einem Passivhausstandard.

Die Parkplätze sollen unter Bäumen ihren Platz finden, sie werden reduziert und bieten die Option, sie wieder zu renaturieren, falls sie nicht mehr benötigt werden. Eine Rampe soll neben der Treppe den Zugang für Besucher und Mitarbeiter barrierefrei machen. Im Eingangsbereich erwartet die Besucher ein Empfang, an dem kleinere Anliegen direkt erledigt werden können und ein neues Servicecenter mit Warteraum.

Dezernent Frank Meyer war Mitglied in der Wettbewerbs-Jury: „Das Finanzamt bekommt durch die Sanierung und den Neubau ein neues, zeitgemäßes Gesicht und wertet den Bereich städtebaulich auf.“