Wuppertal Freibad Mirke soll ins städtische Zukunftskonzept

Mirke · Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg unterstützt den Wunsch des Fördervereins.

 Das Freibad Mirke aus der Luft. Bis 2012 gehörte es der Stadt, ehe der Förderverein es übernahm und so den Bestand sicherte.

Das Freibad Mirke aus der Luft. Bis 2012 gehörte es der Stadt, ehe der Förderverein es übernahm und so den Bestand sicherte.

Foto: Verein Pro Mirke

. Im April hat Oberbürgermeister Andreas Mucke erstmals sein Konzept „Zukunft Wuppertal“ zur Stadtentwicklung vorgelegt. Produzieren, Wachsen, Leben und Lernen als Eckpfeiler — mit Themen wie Wirtschaft, demografischer Wandel, Lebensqualität und Bildung. Diskutiert wurde darüber auch in den Bezirksvertretungen. Doch im Bezirk Uellendahl-Katernberg wurde die erste Beratung im Mai verschoben. Mit ein Grund dafür: Das Freibad Mirke und die Pläne, die der Förderverein Pro Mirke dafür hat, tauchen in dem Konzept gar nicht auf. Das soll sich allerdings ändern, wie die BV in ihrer jüngsten Sitzung Ende Juni beschloss. „Das gehört da rein“, betont auch Bezirksbürgerneisterin Gabriela Ebert gegenüber der WZ.

Heiner Mokroß, der Vorsitzende von Pro Mirke hatte sich selbst an die BV gewandt und das Gremium gebeten, sich dafür einzusetzen, die „Wasserlandschaft Naturfreibad Mirke“ in das Stadtentwicklungskonzept (STEK) zu integrieren. „Seit 2011 finden durch bürgerschaftliches Engagement vielfältige, überregional wahrgenommene Veranstaltungen kultureller Art sowie unter den Themen ,Bewegung und Begegnung’“ in der Mirke statt, begründete Mokroß seinen Antrag. Ein Antrag zum  Programm 2025 sei bereits 2013 eingereicht und „im späteren Verlauf die Integrierbarkeit des Vorhabens in zentrale Themen der Stadt wie Grüne Stadtquartiere oder Bewegungsräume festgestellt“ worden.

„Das Freibad Mirke und der Mirker Hain sind eine bedeutende wasserreiche, grüne Stadtlandschaft“. so Mokroß, der zudem fordert, dass der Standort des Freibads Mirke mit der Anschrift „In der Mirke 1“ als  „Schwimmbad und Veranstaltungsort in die Analysekarte ‚Bildung, Kultur und Sport’ aufzunehmen und im Rahmen des STEKs weiter zu entwickeln ist“.

Das 1851 eröffnete Freibad ist eines der ältesten in Deutschlands und gehörte bis 2012 der Stadt Wuppertal. Weil diese den Betrieb nicht mehr finanzieren konnte, übernahm der Förderverein das Gelände. Badebetrieb gibt es seit einigen Jahren zumindest im 80 Quadratmeter großen Pool im Pool. est