Baumaßnahmen Freiligrather Straße in Wuppertal wird zur Baustelle

Wuppertal · Die Stadtwerke erneuern Kanalleitungen.

Foto: dpa/Stefan Sauer

Die Freiligrathstraße sowie die Mörikestraße werden voraussichtlich ab April zu einer Baustelle. Wie die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) mitteilen, „planen wir eine Neuverlegung der Kanalleitung im Abschnitt Roseggerstraße bis Forestastraße“ nahe des Hubert-Pfeiffer-Platzes, so Rainer Friedrich von den WSW. „Für die Arbeiten ist eine Vollsperrung erforderlich, die aber nicht für die gesamte Baustrecke eingerichtet wird, sondern in 20-Meter-Abschnitten, beginnend an der Roseggerstraße.“

Während der Bauzeit muss der Verkehr umgeleitet werden, „die Maßnahmen zur Verkehrslenkung stimmen wir mit der Stadt ab“. Dabei seien weitere Baumaßnahmen im Umfeld zu berücksichtigen. „Von den Umleitungen werden auch Buslinien sowie der Schüler-Ersatzverkehr betroffen sein.“ Hierfür befinden sich die Stadtwerke nach Angaben des WSW-Sprechers noch in der Planung.

Die Arbeiten sollen zwar im April beginnen und werden voraussichtlich bis zum Sommer dauern. „Für die Ausführung der Kanalverlegung suchen wir aber zurzeit noch einen Fachbetrieb, da wir solche Arbeiten nicht selbst durchführen. Sollten wir keinen Auftragnehmer finden, muss die Maßnahme neu terminiert werden.“

Auf der Sitzung der Bezirksvertretung Heckinghausen stellten die Bauingenieure Mathias Sommerauer und Marcus Kornweibel für die Stadtwerke die Pläne vor. Sie betonten, dass der Zeitplan „ein sehr sportliches Unterfangen“ sei, so Sommerauer. „Wir können daher noch nicht garantieren, ob wir diese Maßnahme in dem Zeitraum durchführen können.“ Sollte dies der Fall sein, werde jeder Anwohner „die Baugrube auch mal vor seiner Tür haben. Es kann schon sein, dass die Zuwegung mal für ein oder zwei Tage begrenzt ist.“ Ziel sei es, sechs Meter am Tag am Tag zu schaffen, erläuterten die Bauingenieure. „Wir schätzen allerdings, dass wir auf Fels treffen werden, was die Arbeiten herausfordernder macht“.

Nach Angaben von Mathias Sommerauer wolle man ein Unternehmen finden, „das vielleicht auch samstags arbeitet, damit wir zeitlich etwas rausholen können“. Denn die Sperrung werde nicht nur für den umzuleitenden Autoverkehr, sondern auch für den Busverkehr „ein herber Einschnitt“ werden. „Da werden viele Haltestellen entfallen.“ Sommerauer betonte, dass in der Vorbereitung auch Telekommunikationsunternehmen angeschrieben worden seien, um die Option auf einen gleichzeitigen Glasfaserausbau zu erhalten. „Auf unsere Anfrage haben wir jedoch bisher noch keine positive Rückmeldung erhalten“, teilt Rainer Friedrich mit. „Es haben sich aber auch noch nicht alle Angeschriebenen zurückgemeldet.“

Details zu den Bauarbeiten und dem genauen Zeitraum wollen die Stadtwerke Ende Februar bekannt geben.

(mag)