Friedrich-Spee-Akademie: Das neue Programm für Wuppertal
Friedrich-Spee-Akademie stellt ihr Programm für das aktuelle Sommersemester vor.
Wuppertal. Egal ob Kochen, Wandern, Reisen, Musikabende oder Lesungen — das neue Veranstaltungsprogramm der Friedrich-Spee-Akademie dürfte wohl keine Wünsche offen lassen. Die zumeist kostenlosen Angebote richten sich dabei vor allem an Menschen in der zweiten Lebenshälfte, die in Bereichen wie Kunst, Gesundheit, Stadtgeschichte oder Architektur ihre Kenntnisse auffrischen oder soziale Kontakte knüpfen wollen.
Etwa 80 Besucher konnten sich im Arcadia Hotel auf dem Johannisberg schon einmal von zwei Kostproben überzeugen lassen: Der Wuppertaler Autor Karl-Otto Mühl las aus dem Werk „Stehcafé“ seine Sonntagsgeschichten vor. Harald Sattler gab einen Vorgeschmack auf seinen Chanson-Abend im Rahmen der Veranstaltung „Ars moriendi — Tod oder Leben“. „Wir wollen zeigen, warum das Leben lebenswert ist, wenn man dabei an den Tod denkt“, so Sattler.
Zum Veranstaltungsprogramm gehören laut Jochen Zoerner-Erb, dem ersten Vorsitzenden der Friedrich-Spee-Akademie, wieder die „fast schon Kult gewordenen“ Kamingespräche, in denen bekannte Wuppertaler Gesichter vorgestellt werden. Dieses Jahr sind unter anderem die Schauspielerin Ingeborg Wolff und Wuppertals Polizeipräsidentin Birgitta Radermacher zu Gast.
Auch Reisen sind in diesem Semester wieder geplant, etwa eine politische Informationsreise nach Berlin oder zur Gartenausstellung, der Floriade nach Venlo. Besonders stolz war Zoerner- Erb auf die Anzahl der Besucher, die bei der Einführungsveranstaltung im Arcadia-Hotel den Saal komplett füllten: „Als wir vor fünf Jahren angefangen haben, kamen etwa zehn Interessenten. Wir sind glücklich, dass sich das so rapide geändert hat.“