Mitteilung „Für Freiheit und Demokratie“: Kundgebung gegen Extremismus in Wuppertal

Wuppertal · Mit der Kundgebung möchten die demokratischen Kräfte einen Beitrag für den Zusammenhalt der Gesellschaft leisten.

Hier wird am Freitag, 19. Januar, eine Kundgebung gegen Extremismus stattfinden.

Foto: ANNA SCHWARTZ

Der Runde Tisch gegen Extremismus in Wuppertal hat für Freitag, 19. Januar, ab 18.30 Uhr zu einer Kundgebung auf dem Geschwister-Scholl-Platz in Barmen aufgerufen.

Anlass der Kundgebung ist das Rechercheergebnis des Correctiv-Netzwerks, ein Zusammenschluss freier Journalisten, die Treffen von Neonazis, Identitären, Wirtschafsvertretern und Funktionären aus dem Umfeld der AfD im November 2023 offengelegt haben. In diesen Treffen wird die systematische Abschiebung von Menschen mit Migrationshintergründen aus Deutschland geplant.

„Dieses Ereignis muss uns aufrütteln – ebenso wie extremistische Bewegungen von links und rechts, ebenso wie islamistischer Extremismus und Antisemitismus“, heißt es in der Ankündigung. „Wir wollen unsere freiheitliche Demokratie verteidigen und für ein friedliches, tolerantes Zusammenleben in unserer Stadt eintreten. Wir wollen diejenigen zurückgewinnen, die für extremistische Tendenzen anfällig sind, weil sie sich nicht gehört und verstanden fühlen: Indem wir zuhören, Argumente austauschen, selbstkritisch unsere Arbeit verbessern und vor allem indem wir die großen Herausforderungen angehen und bewältigen, vor denen unser Land steht“, heißt es weiter.

(Red)