Gala: Husch-Husch und ein WSV-Trikot unterm Hammer

Benefiz Die Reiseagentur Winter sammelte 1200 Euro für Hospizdienst.

Klaus J. Burandt hatte einen Notfallplan: "Wenn gar kein Geld reinkommt, dann haue ich meine Plakate raus. Zwei Euro pro Stück müssen die aber mindestens einbringen." Für eine Spenden-Gala hatte der Künstler ein Bild des Wuppertaler Originals "Husch-Husch" gespendet. Am Samstag sollte es im Veranstaltungssaal des Nachbarschaftsheims am Platz der Republik versteigert werden.

Mit großem persönlichen Engagement hatte Andreas Winter dort die Gala organisiert. Im Namen seiner Reiseagentur hatte er Kunden, Geschäftspartner und Unternehmer eingeladen. Der Erlös des Abends soll an den Kinder- und Jugend Hospizdienst des Bergischen Landes der Caritas gespendet werden. Mehr als 70 Gäste folgten Winters Einladung - einige meldeten sich sogar über Facebook an. Sie erlebten verschiedene Show-Elemente wie die Gruppe "Musical and Dance" oder den jungen Mentalisten Dario Santos, der live auf der Bühne beeindruckende Gedächtnistricks vorführte - Gedankenlesen inklusive. Großer Höhepunkt war neben dem Feuerwerk zum Abschluss, unter anderem eine Versteigerung von Sport-Trikots wie auch eine Verlosung von Reisegutscheinen und Sachpreisen.

Dabei waren die Gäste selbst in Spendierlaune: Den zweiten Preis, ein Wochenende auf Ibiza, spendete der Gewinner an den Hospizdienst. "Es gibt bestimmt eine Familie, die einen solchen Urlaub gut gebrauchen kann.", freute sich Winter über den Einsatz seiner Gäste.

Auch dass BHC-Kapitän Sebastian Hinze direkt nach der Partie gegen Groß-Bieberau noch zur Versteigerung seines Trikots kam, fanden die Teilnehmer gut. Organisator Winter, der eine solche Spendengala zum ersten Mal veranstaltete, nahm immerhin 1200 Euro an diesem Abend ein. Klaus J. Burandts Notfallplan musste also nicht mehr zum Einsatz kommen.