Gepa-Umsatz bleibt trotz Problemen stabil

Nach Erweiterung des Lagers kam es zu Verzögerungen.

Das gewachsene Geschäftsvolumen machte vor zehn Jahren den Umzug in ein größeres Gebäude mit modernem Hochregal-Lager nötig. Heute lagern hier sowohl Lebensmittel wie auch Handwerksprodukte der Gepa. Die Gepa plant inzwischen die weitere Ausweitung der Lagerfläche. Im Hochregal-Lager v.l.: Michèle Steckemetz, Leitung Warenwirtschaft/Logistik, Peter Schaumberger, Gepa-Geschäftsführer für Marke und Vertrieb, und Matthias Kroth, Kaufmännischer Geschäftsführer der Gepa.

Foto: Andreas Fischer Wuppertal

Die Gepa konnte im vergangenen Jahr den Umsatz stabil halten, das meldete jetzt die Geschäftsführung. Mit einem Großhandelsumsatz von 72,4 Millionen Euro liege der geringfügig unter Vorjahresniveau (minus 1,9 Prozent). Verbraucher kauften demnach für rund 114 Millionen Euro (Umsatz zu Endverbrauchspreisen) Kaffee, Schokolade, Tee, Honig oder Handwerksartikel ein.

Die Zahlen sind aus Sicht des Unternehmens erfreulich, weil die Produkte zeitweise nicht so schnell verfügbar waren, wie gewohnt. Grund war die Umstellung auf ein neues Warenwirtschaftssystem nach der Erweiterung des Lagers.

Trotzdem „wurde der Umsatz im wichtigen Kernvertrieb in Deutschland insgesamt auf Vorjahresniveau gehalten“, erklärte der Kaufmännische Geschäftsführer Matthias Kroth. „Rückgänge stammen überwiegend aus dem weniger relevanten Auslandsgeschäft. Genauer ist der Umsatz im Bereich Ausland/Verarbeiter um 8,6 Prozent auf 14,3 Millionen Euro gesunken.

Für 2018 seien im Kernvertrieb und auch im Ausland wieder Steigerungen im Vergleich zum vergangenen Jahr zu verzeichnen, so der Kaufmännische Geschäftsführer Matthias Kroth.

Dafür sei die Gepa durch das neue System „zukunftsorientiert für wachsende Umsätze aufgestellt“.

Der Onlineshop für Endkunden wuchs um 13,2 Prozent auf 1,3 Millionen Euro Umsatz. Gezielte Online-Marketing-Maßnahmen vor allem im Bereich Suchmaschinen hätten die Sichtbarkeit im Web vergrößert. Red