Pflanzenschnitt Grünflächenkahlschlag in Wuppertal: Stadtverwaltung klärt auf

Wuppertal · Die Stadt Wuppertal lässt momentan Pflanzenschnittarbeiten durchführen. Von vielen Büschen und Hecken ist danach kaum noch etwas zu erkennen. Die Verwaltung verrät, was es damit auf sich hat.

Nach dem Pflegeschnitt ist von den Pflanzen neben den Gehwegen nicht mehr viel übrig. So wie hier am Johannisberg.

Foto: Alexandra Dulinski

Die Stadt Wuppertal ist aktuell damit beschäftigt, Hecken und Sträucher rund um die öffentlichen Gehwege, Parks und Spielplätze zurechtzustutzen. Dass dabei von den betroffenen Pflanzen zum Teil kaum noch etwas übrig bleibt, muss die Wuppertaler allerdings nicht beunruhigen.

„Das mag zwar stellenweise etwas brutal aussehen, gehört aber zum ganz normalen Pflegeschnitt“, erklärt Stadtsprecherin Ulrike Schmidt-Keßler. „Das machen wir jedes Jahr und die Arbeiter wissen, was sie tun.“ Viele der Büsche und Gehölze müssten bis auf den Strunk runtergetrimmt werden, damit sie im Frühjahr wieder austreiben. Schließlich wachse das ausgedörrte Holz an manchen Hecken sonst nicht mehr richtig nach, so Schmidt-Keßler.

Die Pflegearbeiten an den städtischen Grünflächen werden von Fremdfirmen im Auftrag der Stadt durchgeführt und dauern noch bis Ende Februar. Zwischen März und Oktober ist das Schneiden der Hecken nach dem Bundesnaturschutzgesetz verboten. Dann dienen die Pflanzen als Nist- und Rückzugsort für Vögel.