Hauptbahnhof: Bahn will den Krater-Parkplatz flicken
Die WZ hakt nach und die Deutsche Bahn verspricht, dass die Schlaglöcher in Kürze verschwinden werden.
Wuppertal. Besonders gepflegt oder gar schön war der Parkplatz direkt am Hauptbahnhof in den vergangenen Jahren nie. Die gute Nachricht: Die Tage dieses Schandflecks sind gezählt. Nach Auskunft der Deutschen Bahn wird der Parkplatz im Zuge der Bahnhofsumgestaltung voraussichtlich im September dieses Jahres verschwinden.
Die schlechte Nachricht: Der Parkplatz mit seinen knapp 30 Stellplätzen gleicht derzeit einer Kraterlandschaft. Angesichts der ausgefahrenen mehreren Zentimeter tiefen Schlaglöcher schimpfte gestern ein Autofahrer: „Hier muss man höllisch aufpassen, sonst hat man sich den Wagen kaputt gefahren.“ Eine Dame mit Reisetasche am langen Arm zischte wenig später: „Eine Unverschämtheit.“ Wer auf dem Areal unterwegs ist, braucht gute Nerven. Der Parkplatz ist nur als Einbahnstraße befahrbar. Zu den Stoßzeiten kommt es auf der Buckelpiste schon einmal zu nervigen Drängeleien samt Schlagloch-Notbremsungen.
Ein Parkplatz-Benutzer
Heute hakte die WZ bei der Bahn nach. Und die signalisierte, dass trotz des bevorstehenden Endes der Fläche noch einmal Geld in den Parkplatz stecken werde. Soll heißen: In Kürze wird der Krater-Parkplatz am Hauptbahnhof geflickt.
Fakt ist: An den Preisen vor Ort wird sich bis Herbst wohl nichts mehr ändern. Wie gehabt zahlt der Bahnkunde fürs Parken an der Buckelpiste rund um die Uhr pro halber Stunde einen Euro.
Da ist die Stadt schon etwas günstiger. Auch sie hat bekanntlich bewirtschafteten Parkraum am Hauptbahnhof — direkt an der Straße Döppersberg. Dort ist das Parken nur werktags (10 bis 18 Uhr) und samstags (10-14 Uhr) kostenpflichtig. 30 Minuten kosten dort „nur“ 50 Cent. Auch dort ist das Ende in Sicht: Die städtischen Parkplätze werden im Zuge des Döppersberg-Umbaus wahrscheinlich noch in diesem Jahr wegfallen.