Heinrich-Heine-Straße ist erneut eine Baustelle

Bauunternehmer muss nachbessern: Ein Hausanschluss wurde falsch an den Kanal montiert.

Foto: Stefan Fries

Vohwinkel. Gerade mal sechs Monate liegt der Abschluss der Sanierung der Heinrich-Heine-Straße zurück. Die aufwändigen Kanalbaumaßnahmen und anschließende Erneuerung des Fahrbahnbelags dauerten mehr als ein Jahr. Jetzt wird in der Straße erneut gearbeitet. Im mittleren Bereich ist eine Baustelle eingerichtet worden. Das sorgt bei den Anwohnern für Kritik. „Die Asphaltdecke ist doch gerade erst verlegt worden und wird jetzt wieder aufgerissen“, beschwert sich Brigitte Krüger. Sie bemängelt außerdem, dass Lkw halbseitig auf dem ebenfalls frisch sanierten Bürgersteig parken würden. „Das kann doch nicht sein“, sagt Krüger.

Die Wuppertaler Stadtwerke begründen die jüngsten Arbeiten mit notwendigen Nachbesserungen durch den beauftragten Bauunternehmer. „Eine Kamerabefahrung hat gezeigt, dass in der Straße ein Hausanschluss nicht korrekt montiert wurde“, sagt WSW-Sprecher Holger Stephan. Das Unternehmen müsse das Problem jetzt beseitigen. „Dazu reicht aber ein Kopfloch, also eine kleine Baugrube“, erläutert Stephan. Er geht davon aus, dass die Baustelle schnell beendet werden kann.

Die Fahrbahn der Heinrich-Heine Straße wurde im Zuge der Kanalarbeiten auf der kompletten Länge zwischen Möbecker Straße und Gustav-Freytag-Platz erneuert. Der Abschluss der Maßnahme hatte sich mehrfach verzögert. Unter anderem waren die Stadtwerke auf einen maroden Schmutzwasserkanal im Bereich der Mondstraße und der Straße Am Thurn gestoßen. In die Sanierung wurde kräftig investiert. Allein der Kanalbau der Stadtwerke kostete rund 650 000 Euro. ebi