Zwei Verfahren um Haschplantagen in Wuppertal

Ermittler fanden zahlreiche Pflanzen in Wohnungen.

Symbolbild.

Foto: nn

Seit gestern müssen sich zwei Männer vor dem Landgericht wegen diverser Drogendelikte verantworten. Unter anderem sollen sie an der Schwarzbach eine Haschplantage betrieben haben.

Der eine Angeklagte (28) soll ab Dezember 2015 erst eine, dann zwei Plantagen in den Räumen betrieben haben, eine mit 204, die andere mit 82 Marihuanapflanzen. Die Polizei fand dort im April 2016 Cannabisblätter, die getrocknet mehr als 8,5 Kilo wogen.

Der zweite Angeklagte soll ihm die Räume untervermietet haben und dafür außer Geld auch Marihuana zum Eigenbedarf erhalten haben. Für den Prozess sind noch fünf weitere Termine vorgesehen, ein Urteil soll Mitte Januar fallen.

Heute befasst sich das Amtsgericht ebenfalls mit einer Haschplantage, die zwei Männer, 34 und 36 Jahre alt, seit 2015 in einer Wohnung an der Haspeler Schulstraße betrieben haben sollen. Laut Anklage hatten sie mindestens 299 Pflanzen gepflanzt. Die Polizei fand in der Wohnung im Januar 2016 über 40 Pflanzen sowie 199 Setzlinge — getrocknet wären sie etwa 300 Gramm schwer gewesen. Zudem fanden sie 665 Gramm getrocknetes Marihuana. Hier könnte es heute ein Urteil geben. kati