Heißer Sommer auf der Hardt
Auch in diesem Sommer gibt es ein attraktives Programm. Neben dem Feuertal Festival, spielen The BossHoss, die Höhner und Familie Popolski.
Wuppertal. Die Fans des Feuertal Festivals sollten sich unbedingt im Kalender notieren, dass der Termin in diesem Jahr erstmals nicht am letzten August-Wochenende stattfindet. Sonst landen die Fans von Subway To Sally, heißem Met und Co. nämlich bei der polnischen Familie Popolski, die am 28. August auf der Waldbühne Hardt steht.
Auch in diesem Sommer findet auf der Freilichtbühne wieder ein abwechslungsreiches Programm statt, das Booker Marcus Grebe (LCB) zusammengestellt hat. Erster Höhepunkt ist der Auftritt der Berliner Band "The BossHoss" am 20. August. Ab 19Uhr spielen die Jungs um Frontmann Alec "Boss Burns" Völkel Titel aus ihrem neuen Album "Low Voltage" und ihre Hits, wie "Hey Ya!" oder "Last Day (Do or Die)" vor der einmaligen Steinbruch-Kulisse.
Aufgrund einer Terminüberschneidung mit einem anderen Festival in der Region können die Feuertal-Fans in diesem Jahr bereits am vorletzten August-Wochenende auf die Hardt pilgern.
Am 21. August ab 16 Uhr gibt es nicht nur einen Markt im Ambiente längst vergangener Jahrhunderte, sondern hochkarätige Live-Acts.
Den Auftakt am Festival-Samstag macht die Folk-Truppe Sava um Frontfrau Birgit Muggenthaler. "Mit den Vertonungen altnordischer, gälischer, spanischer und französischer Texte ist ein Sava-Konzert wie eine phantasievolle Reise durch verschiedenste Länder und Epochen", schwärmt Marcus Grebe. Außerdem auf der Bühne: Coppelius, die Kammermusik und Metal zu einer ganz besonderen Stilrichtung vereinen. Tanzwut sind auch dabei mit ihrer energiegeladenen Musik zwischen Industrial, Rock und historischen Notationen.
Hauptact am späten Abend ist ein echter Wuppertaler Dauerbrenner: Schon bei den Feuertal Festivals 2005 und 2008 begeisterte Subway To Sally die Fans auf der Waldbühne. Frontmann Eric Fish singt nicht nur, sondern spielt auch Marktsackpfeife, Great Highland Bagpipes, Schalmei, Barockoboe, Blaswandler und Tin Whistle. "Ich bin mir sicher, dass Subway To Sally auch in diesem Jahr die Festival-Besucher restlos begeistern wird", sagt Marcus Grebe. Apropos Besucher: Der Vorverkauf läuft derzeit etwas schleppender als in den Vorjahren. "Ein Problem aller kleineren und mittelgroßen Festivals in diesem Jahr", weiß der Booker. "Die Leute entscheiden sich immer kurzfristiger." Zu lange sollte man jedoch nicht warten. Es werden maximal werden 1900 Tickets verkauft. "Ob es eine Tageskasse gibt, ist daher ungewiss", so Grebe.
Extra aus ihrer polnischen Plattenbau-Siedlung reist die Großfamilie Poposlki am 28. August nach Wuppertal, um am Abend auf der Waldbühne einige der insgesamt 128000 von Opa Pjotrek komponierten Popsongs vorzustellen. Das Publikum kann sich auf humorvolle Blaskapellenmusik und Kabarett freuen. Hinter Frontmann Pavel Popolski verbirgt sich Achim Hagemann, vielen Fernsehzuschauern als Haus- und Hofmusiker von Hape Kerkeling bekannt. Mit Andreas Schleicher gibt es auch einen waschechten Wuppertaler Popolski. Auch der Support, das Royal Street Orchestra stammt aus dem Tal.
"Da simmer dabei, dat is prima" haben sich auch die Höhner gedacht: Mit ihrem Auftritt am 3. September beenden die Kölner Urgesteine die diesjährige Sommersaison auf der Waldbühne Hardt.