Hochwasser: Bergische Retter helfen an der Elbe

Feuerwehr, THW und DLRG im Krisengebiet.

Wuppertal. 110 Retter mit 28 Fahrzeugen der Feuerwehren Remscheid, Solingen und Wuppertal befinden sich seit Sonntag als Fluthelfer in Magdeburg im Einsatz. Die Helfer sind in einer Schule untergebracht und helfen dabei, einen Schutzwall zu errichten, um ein Umspannwerk im Bereich Industriehafen / Rothensee vor der Überflutung durch die Elbe zu bewahren.

Angesichts der Erschöpfung der Retter vor Ort hatte die Bezirksregierung Düsseldorf am späten Samstagabend den Einsatzbefehl für insgesamt fünf Bereitschaftseinheiten aus dem Regierungsbezirk — darunter die Bergische Bereitschaftseinheit 5 — gegeben. Der Einsatz wird von der Stadt Remscheid geführt und dauert vermutlich bis zum 14. Juni. Aus Wuppertal sind Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren vom Dönberg, aus Vohwinkel, Hahnerberg und vom Uellendahl im Hochwassergebiet im Einsatz.

Auch das Technische Hilfswerk (THW) Wuppertal hilft im Krisengebiet: 20 Retter aus Wuppertal machten sich am Samstagvormittag mit vier Einsatzfahrzeugen auf den Weg zum Sammelpunkt in Bielefeld. Von dort ging es in der Nacht zum Sonntag im 24-Wagen-Konvoi Richtung Schönebeck, südlich der Krisenstadt Magdeburg. Das THW hilft dort bei der Verstärkung der Deiche und bei Pumparbeiten. Ebenfalls im Einsatz ist die DLRG Wuppertal. Am Samstag rückte eine fünfköpfige Hochwasserboot-Besatzung in Richtung Magdeburg ab.