Hochwasser: Feuerwehr hilft mit 1000 Sandsäcken
Am Mittwoch startete Hilfskonvoi aus dem Bergischen nach Sachsen-Anhalt.
Wuppertal. Mit 1000 Sandsäcken aus dem eigenen Bestand hilft die Wuppertaler Feuerwehr den Rettern in der Hochwasserregion in Sachsen-Anhalt. Am Mittwochmittag wurde ein Lkw auf dem Gelände der Hauptfeuerwache an der August-Bebel-Straße beladen. Auch die Feuerwehr in Solingen und Remscheid steuerten an ihren Standorten Sandsäcke bei. Danach machte sich der von der Polizei begleitete Konvoi — unter anderem mit einem Lkw der Wuppertaler Spedition Rülke & Schmidt — auf die mehrstündige Fahrt in Richtung Helmstedt. Von dort aus sollen die Hilfsgüter aus dem Bergischen Land im Krisengebiet verteilt werden.
Das Hilfsgesuch des Bundeslandes Sachsen-Anhalt war über die Bezirksregierung Düsseldorf an die Wuppertaler Retter herangetragen worden. Nachdem klar war, dass die Kosten für den Spediteur — nach WZ-Informationen mehrere tausend Euro — vom Land Sachsen-Anhalt übernommen werden, wurden die Sandsäcke verladen. Die gibt’s laut Feuerwehrchef Siegfried Brütsch gratis. Die eigenen Bestände werde man in Kürze wieder auffüllen.