Ikea: Bringen die Nachbarn die Pläne noch zu Fall?
Nächstebreck/Ennepetal. Gegen den in Nächstebreck geplanten Ikea-Homepark formiert sich im Ennepe-Ruhr-Kreis immer mehr Widerstand. Bei einer Veranstaltung der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer (SIHK) berichtete jüngst der Landrat des Kreises, Arnim Brux (SPD), es gebe über die Auswirkungen des Einkaufszentrums zwar Gespräche mit der Stadt Wuppertal, aber diese würden nicht reichen.
Es gehe darum, die betroffenen Innenstädte in der Nachbarschaft zu verteidigen. Ähnlich sieht das SIHK-Geschäftsführer Hans-Peter Rapp-Frick: Er forderte, „Kathedralen des Konsums“ wie der Homepark gehörten in die Stadtzentren. Auch Vertreter der Nachbarstädte Sprockhövel, Gevelsberg, Ennepetal und Schwelm kritisierten Wuppertal.
Im EN-Kreis hofft man nun auf das Land — und dass dieses seinen neuen, Einzelhandel auf der grünen Wiese beschränkenden Landesentwicklungsplan schneller verabschieden kann als Wuppertal den Ikea-Bebauungsplan. wow