Impf-Kampagne Wuppertal impft bisher rund 120 Wohnungslose

Wuppertal · Wohnungslose sind durch die Pandemie stark gefährdet. Aus diesem Grund hat die Stadt speziell für sie eine Impf-Kampagne organisiert.

Mehr als 120 Wohnungslose wurden in Wuppertal geimpft.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Wohnungslose Menschen sind durch COVID-19 besonders gefährdet, erklärte die Stadt in einem Schreiben. Der Aufenthalt in Gemeinschaftsunterkünften, gesundheitliche Beeinträchtigungen und fehlende medizinische Versorgung würden nämlich zu einem erhöhten Risiko zu erkranken führen. Daher habe das Sozialamt der Stadt in Kooperation mit dem Impfzentrum und den freien Trägern der Wohnungslosenhilfe für diesen Kreis Impfangebote vor Ort organisiert.

Laut Stadt konnten durch eine intensive Kontaktaufnahme der Streetworker auch wohnungslose Menschen erreicht werden, die ohne jede Unterkunft auf der Straße leben. „Für diese Zusammenarbeit und das Engagement bedanke ich mich ausdrücklich“, betonte Gesundheitsdezernent Stefan Kühn. Insgesamt seien so über 120 wohnungslose Menschen geimpft worden. Das entspreche ungefähr 65 Prozent der berechtigten Nutzer der Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe.

(red)