In den Sport wird weiterhin investiert

Neujahrsempfang beim ASV Wuppertal war geprägt vom Konsens zwischen Vereinen und Politik.

Foto: Uwe Schinkel

Wuppertal. Rappelvoll war das frisch renovierte ASV-Vereinsheim am Sonntag beim inzwischen 32. Neujahrsempfang, den der Verein um seinen charismatischen Vorsitzenden Harald Nowoczin stets mit einem sportpolitischen Ausblick verbindet.

Kein Wunder, dass erneut zahlreiche Vereinsvorsitzende, Oberbürgermeister Peter Jung, die Spitze der Sportverwaltung und des Stadtsportbunds der Einladung gefolgt waren. Seinen wohl letzten Auftritt beim Neujahrsempfang in der bisherigen Position erlebte der scheidende Sparkassenvostand Peter H. Vaupel. „Sie haben uns stets geholfen, bitte lassen Sie als Sparkasse auch unter ihrem Nachfolger nicht nach darin“, gab Nowoczin Vaupel neben einem Weinpräsent mit auf den Weg.

Natürlich war das an allen Ende fehlende Geld, um den organisierten Sport bei seiner auch sozial wichtigen Aufgabe zu unterstützen, auch diesmal wieder Thema. „Insgesamt ist der Dialog mit Politik und Verwaltung aber vertrauensvoll und gut“, betonte der Vorsitzende des Stadtsportbunds, Peter Stroucken. Er appellierte, den in Wuppertal vorherrschende Konsens, die Vereine durch die kostenlose Bereitstellung von Sportstätten zu unterstützen, beizubehalten. Mehr als 70 000 Bürger seien schließlich Mitglied in einem von 230 Sportvereinen oder 130 Betriebssportgemeinschaften.

„Wir denken nicht daran, funktionierende Strukturen zu zerstören“, antwortete Oberbürgermeister Peter Jung und zählte Projekte auf, die dem Sport in diesem Jahr neu zur Verfügung gestellt werden sollen. Neben der Dreifach-Sporthalle an der Gesamtschule Langerfeld, sollten etwa die Turnhalle an der Laurentius-Schule (Aue), der Kunstrasenplatz in der Lüntenbeck und die Tartanbahn um den Sportplatz Freudenberg 2014 fertig werden.

Als letzten und dann 14. Kunstrasenplatz in Wuppertal stellte er für die kommenden Jahre die Anlage des SC Sonnborn in Aussicht. Danach müsste es mit Neuinvestitionen in Kunstrasen aber gut sein, um die begrenzten finanziellen Mittel, dann auch die turnusmäßig nötige Erneuerung der Anlagen stecken zu können.