Jetzt gibt’s die WZ auch an der Straße

Nachrichten aus Wuppertal im Sekundentakt: Die Westdeutsche ist auf den neuen Infotafeln von Ströer zu lesen.

Foto: Stefan Fries

Wuppertal. Das erste Interview der SPD-Bundestagsabgeordneten Petra Hinz nach Bekanntwerden ihres gefälschten Lebenslaufes, das sehenswerte 0:0 des Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV gegen den Aufstiegsfavoriten Rot-Weiss Essen, der teils erbärmliche Zustand von Wuppertals Straßen — über all das und vieles mehr berichtet die WZ von jetzt an auch an der Straße. Seit Mittwoch sind auf den großen, sogenannten Roadside Screens von Ströer regelmäßig auch Nachrichten aus der Westdeutschen Zeitung zu lesen. Den Anfang machte Montagvormittag der Skandal um die Essener Bundestagsabgeordnete.

„Wir freuen uns, die Westdeutsche Zeitung als Partner gewinnen zu können. Die Westdeutsche Zeitung steht auch in Wuppertal für kompetenten Journalismus und ist daher für uns ein idealer Partner“, sagt Thomas Lehner. Er leitet die Niederlassung von Ströer, einem der größten Außenwerbungs-Unternehmen in Deutschland. „Die Ausspielung von aktuellen Wuppertaler Stadtnachrichten bereichert die bisher schon gezeigte Mischung aus redaktionellen Inhalten und lokaler Werbung auf den Roadside Screens.“

Für den Verlagsleiter der WZ am Standort Wuppertal, Jochen Eichelmann, ist die Partnerschaft mit Ströer ein wichtiges Signal für die WZ in Wuppertal. „Mit der Veröffentlichung der lokalen Nachrichten der WZ auf den Bildschirmen nutzen wir einen weiteren Reichweitenkanal“, sagt Eichelmann. „Wir wollen die Wuppertaler neugierig machen, mehr Nachrichten aus der Stadt in unserer Zeitung, auf dem E-Paper und auf unserem Internetportal wz.de zu lesen.

An sechs Standorten in der Stadt hat Ströer in den vergangenen Monaten die neuen, hochmodernen Werbetafeln aufgestellt. Sie haben eine Fläche von etwa elf Quadratmetern und sind in der Lage, sowohl Fotos als auch leicht animierte Werbefilme zu zeigen. Sie stehen unter anderem am Robert-Daum-Platz, an der Friedrich-Engels-Alle, Ecke Loher Straße, und an der Nevigeser Straße nahe der Auffahrt zur A 46 Richtung Düsseldorf. Dass darauf keine richtigen Video-Werbespots gezeigt werden, ist eine Frage der Sicherheit. Die digitalen Tafeln stehen an vielbefahrenen Kreuzungen und dürfen Autofahrer nicht ablenken. Aus diesem Grund geschieht auf den Screens alles in einem eher gemächlichen Tempo. Die Werbebeinblendungen wechseln alle zehn Sekunden. Das gilt auch für die Nachrichten der WZ, die über den Tag verteilt ausgetauscht werden.

Während die Westdeutsche Zeitung Autofahrer und Passanten mit Neuigkeiten aus Wuppertal versorgt, liefert T-Online die Informationen von der großen Weltbühne. In der Hauptsache läuft aber Werbung über die Fläche.

Für den stellvertretenden Chefredakteur der WZ, Lothar Leuschen, ist das kein Problem. „Der lokale Einzelhandel und das hiesige Handwerk sind doch ideale Nachbarn für Nachrichten aus der Stadt“, sagt Leuschen. „Außerdem sind auf den Screens lediglich Schlagzeilen und ein Foto zu sehen. Die spannenden Informationen dahinter stehen in der Zeitung und auf wz.de.“

Der Leiter der Wuppertaler Lokalredaktion will mit der Partnerschaft mit Ströer nicht nur Werbung für die WZ machen, sondern auch für Wuppertal. „Über die Straßen der Stadt fahren ja bei weitem nicht nur Einheimische. Wenn Besucher aus Düsseldorf, Köln, Essen, aus München, Hamburg und Berlin mit Hilfe von Ströer und WZ erfahren, durch welch eine spannende, lebens- und lesenswerte Stadt sie gerade fahren, kann Wuppertal das doch nur nutzen“, sagt Leuschen. Red