Jubiläum: 2017 ist ein großes Jahr für viele Vereine
Der Städtische Singverein Barmen wird 200 Jahre alt, die Elberfelder Turngemeinde feiert 170-jähriges Bestehen.
Wuppertal. 2017 ist für etliche Vereine und Organisationen ein großes Jahr: Sie feiern ihr Jubiläum — mehr oder weniger groß. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit hat die WZ gemeinsam mit Markus Teubert vom Stadtarchiv einige dieser Geburtstagskinder zusammengestellt.
Allen Grund, nämlich imponierende 200 Jahre, hat der Städtische Singverein Barmen, gegründet vom Chorleiter Karl Gotthelf Gläser, zu feiern. Heute ist der Chor Teil der Konzertgesellschaft Wuppertal, die auf den 1811 gegründeten Elberfelder Gesangverein zurückgeht.
Ein ähnlich Ehrfurcht gebietendes Alter, nämlich stattliche 175 Jahre wird der CVJM (Christlicher Verein Junger Menschen- früher lediglich „junger Männer“) alt, der anno 1842 gegründet wurde.
Einer der ältesten Sportvereine im Tal ist die Elberfelder Turngemeinde, die ihr Gründungsjahr 1847 stolz im Vereinsnamen trägt und 170 Jahre alt wird. 1872, also vor 145 Jahren, schaffte es der längst verblichene Turn- und Spielverein Wichlinghausen ins Vereinsregister. Die Wichlinghauser sind einer der Fusionsvorgänger des Großvereins ASV Wuppertal, zu dem sich am 25. Juni 1970 außerdem die Vereine SSVg Barmen, Eintracht Wuppertal, TuS Viktoria 96 und der VfB Wuppertal zusammen schlossen.
Stolze 125 Jahre wird der BTV Ronsdorf-Graben von 1892 alt, der sich vornehmlich dem Breitensport gewidmet hat. Gefeiert wird am 2. April, dem Charakter des Vereins entsprechend, mit einem Oster-Familienfest.
1877, nämlich vor 140 Jahren, wurde der Neuenhauser Turnverein 1877 Wuppertal-Cronenberg gegründet, und 1887 kam es zur Gründung des Schlossbauvereins Schloss Burg an der Wupper, ein Jahr, in dem sich auch die „Kothener Freunde“ zu einem Bürgerverein zusammen schlossen.
Im nächsten Jahrhundert, nämlich 1907, ließen sich die Freien Schwimmer Wuppertal ins Vereinsregister eintragen, ebenso wie der SC Sonnborn 07, und 1927 kam es zu einem „Gründungs-Hattrick“, denn der Turnverein Grünental, die Sportfreunde Dönberg und der Nordstädter Schützenverein traten erstmals als Vereine auf den Plan.
Vergleichsweise jung ist der Verein Bergische Sportpresse, der 1967, also vor einem halben Jahrhundert gegründet wurde, und dem die Redakteure des General-Anzeigers Wuppertal, Theo Janssen und Albert Schöndorf vorstanden, und der seit 1972 mit einjähriger Unterbrechung von dem Wuppertaler Sportjournalisten Manfred Osenberg geleitet wird. Er feiert am 3. März im Barmer „Bootshaus“ sein Vereinsjubiläum.
Am 31. März diesen Jahres wird auch die griechisch orthodoxe Gemeinde - beheimatet in der ehemaligen reformierten Kirche an der Uellendahler Straße in Elberfeld, 50 Jahre alt.