Politik „Das ist keine bloße Trockenübung“: Jugendlandtag NRW 2024 – Jetzt bewerben und Politik hautnah erleben!

Dilek Engin, Josef Neumann, Andreas Bialas (SPD) und Marcel Hafke (FDP) über den Jugendlandtag im November.

Im November können Jugendliche und junge Erwachsene den Landtag in NRW kennenlernen.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Wenn vom 7. bis zum 9. November 2024 der Jugendlandtag in Nordrhein-Westfalen stattfindet, haben Jugendliche und junge Erwachsene von 16 bis 20 Jahren erneut die Chance, für drei Tage in die Rollen der Abgeordneten zu schlüpfen und dabei etwa in Fraktionssitzungen zu diskutieren oder Anträge für die Plenarsitzung vorzubereiten.

Eine Bewerbung hierauf ist noch bis zum 31. August möglich, diese soll direkt in den Wahlkreisen und über die Büros der Abgeordneten erfolgen – in Wuppertal also bei Andreas Bialas, Dilek Engin und Josef Neumann von der SPD und bei Marcel Hafke von der FDP. Und bisher scheint das Interesse groß. „Es gibt ein großes Interesse an den Plätzen im Jugendlandtag, dies haben wir auch in den vergangenen Jahren so wahrgenommen“, berichtet Marcel Hafke (FDP).

Andreas Bialas (v.l.), Dilek Engin und Josef Neumann (SPD) sitzen für Wuppertal im Landtag.

Foto: Jens Grossmann

Demokratie, Politik und
das Parlament erleben

Der Politiker zeigt sich von dem Konzept begeistert. „Der Jugendlandtag ist eine tolle und bereits seit Jahren etablierte Veranstaltung, bei der Jugendlichen die Möglichkeit gegeben wird, hautnah als sogenannte ‚Jungparlamentarier’ Demokratie, Politik und die parlamentarischen Prozesse im Landesparlament zu erleben.“ Und: „Die Beschlüsse der Jungparlamentarier werden an den Hauptausschuss des Landtags übermittelt“, ergänzt Hafke. „Jugendliche können so das Wertvollste an unserer Demokratie kennenlernen: die Möglichkeit und Freiheit, mitgestalten zu können.“ Die Teilnehmer des Jugendlandtags haben so also einen Einfluss auf das politische Geschehen NRWs.

Marcel Hafke (FDP) ebenfalls.

Foto: James Zabel

„Das ist keine bloße Trockenübung“, betont auch Josef Neumann (SPD). Auch bei der SPD zeige sich „wie in den Vorjahren“ bisher großes Interesse an der Veranstaltung. „Insgesamt würde ich sagen, dass das Interesse im Vergleich zu unseren Anfängen im Landtag angestiegen ist. Wir haben mehr Interessierte, als wir für Wuppertal Plätze vergeben können, aber es gibt immer Lösungen für die, die nicht zum Zuge kamen“, so Neumann weiter. Das bestätigt auch Andreas Bialas (SPD): „Auf jeden Platz kommen bislang mehrere Bewerbungen. Hier finden sich Wege, zum Beispiel haben vielleicht andere Wahlkreise noch unbesetzte Plätze“, so der Politiker. „Auch Nachrücken ist eine Option, falls jemand doch absagt. Und wir bieten ansonsten zum Beispiel eine eintägige Hospitanz im Landtag an, um zumindest ein bisschen Landtagsluft zu schnuppern.“

„Platz gibt es für die Leisen
und die Lauten“

Die Chance, ein Teil des diesjährigen Jugendlandtags zu werden, sollte genutzt werden, sagt auch Dilek Engin (SPD). „Es kann und soll sich wirklich jede und jeder zwischen 16 und 20 Jahren bewerben. Alle, die Lust haben! Der Jugendlandtag ist vielfältig und man kann sich richtig einbringen“, so Engin. „Platz gibt es für die Leisen und die Lauten: Wer überzeugen will, muss sich trauen, vor der Gruppe zu sprechen. Die Vorbereitung von Argumenten ist aber auch wichtig, es gibt ordentlich zu lesen vorab.“

Mehr Infos zum Jugendlandtag gibt es online unter

Eine Bewerbung muss enthalten: Name, Vorname, Adresse, Geburtsdatum, Geschlechtsidentität, Telefonnummer, Handynummer, E-Mail-Adresse sowie Kontaktdaten der Eltern bei Minderjährigen. Bewerbungen für die SPD sind möglich an dilek.engin@landtag.nrw.de, andreas.bialas@landtag.nrw.de und josef.neumann@landtag.nrw.de; Bewerbungen für die FDP an sophia.erdmann@landtag.nrw.de

Mehr Informationen zum Jugendlandtag bei der SPD gibt es telefonisch unter der 0211 884 4269; zur FDP telefonisch unter der 0211 884 2450.