Blaulicht Jugendlicher bei Streit lebensgefährlich verletzt: Tatverdächtiger aus Wuppertal
Wuppertal/Mülheim an der Ruhr · Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet und ermittelt wegen versuchten Totschlags.
Am Dienstag, 17. Oktober, ist es an der Karlsruher Straße in Mülheim an der Ruhr zu einem Streit zwischen zwei Jugendlichen gekommen, bei dem ein 17-Jähriger lebensgefährlich verletzt worden ist. Nach aktuellen Erkenntnissen sei der Tatverdächtige aus Wuppertal. Laut Polizei Essen hätte der Tatverdächtige eine Waffe gezogen, den 17-Jährigen aus Mülheim verletzt und sei dann geflohen.
Der 19-jährige Bruder des Opfers, der dies mitbekommen hatte, verständigte den Vater (51) und verfolgte den Tatverdächtigen. In einem Küchenstudio an der Duisburger Straße stellten Vater und Sohn den Flüchtigen. Dort sei es zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen. Zeugen verständigten daraufhin die Polizei.
Die Beamten trafen auf die drei Männer und versuchten, sie zu trennen. Sowohl der 19-Jährige als auch der 51-Jährige hätten sich gegen die polizeilichen Maßnahmen gewehrt und seien schließlich von den Beamten überwältigt worden. Kurz darauf wurde der lebensgefährlich verletzte 17-Jährige auf dem Parkplatz eines Supermarkts gefunden. Er wurde von einem Notarzt versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Mittlerweile befinde er sich außer Lebensgefahr, hieß es weiter.
Der Tatverdächtige sei ein 17-Jähriger aus Wuppertal. Er werde im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt. Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet und ermittelt wegen versuchten Totschlags.