Kinderfest im Zoo: Spiel, Spaß und 3000 Besucher
Glück mit dem Wetter hatten am Freitag Groß und Klein im Zoo: Pünktlich zum Fest-Beginn hörte der Dauerregen auf.
Zooviertel. Das war eine Punktlandung: Gerade noch rechtzeitig hat sich Petrus am Freitag daran erinnert, dass er sich nicht unbedingt an alle schlechten Wettervorhersagen halten muss. Pünktlich um 15 Uhr stoppte er den Dauerregen und ließ die Organisatoren des Kinderfestes im Zoo und die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter an insgesamt 26 Stationen strahlen.
Es dauerte nicht lange, da waren die Stände doch noch dicht belagert. Rund 3000 Besucher kamen Freitag zum Zoo. Etwas ruhiger als in früheren Jahren ging es nur am Wasser-Mobil der Stadtwerke zu. „Kein Vergleich mit dem Durst vor zwei Jahren, als wir bei großer Hitze regelrecht belagert waren“, sagte Gerhard Krause, der mit seiner Kollegin Christiane Herzog einen relativ ruhigen Nachmittag verlebte. Schneller ins Schwitzen kamen die Mitarbeiterinnen der WZ, denn sie mussten Hunderte Ballons für den Luftballonwettbewerb aufblasen.
Mit bangen Blicken verfolgten die Kinder die ersten Ballons, denn Böen wehten die Frühstarter nur wenige Meter entfernt in die Wipfel der Bäume. Doch dann lichteten sich die Wolken und bei besseren Flugbedingungen stiegen die Luftballons nun kerzengerade in den Himmel. Nach den Sommerferien werden die Kinder ausgezeichnet, deren Ballons die weiteste Strecke zurückgelegt haben. Auch an die Gewinner der Zoo-Safari werden dann wieder die Preise übergeben.
Als Gewinner durften sich schon am Freitag alle Kinder fühlen, die sich trotz der zunächst trüben Wetteraussichten auf den Weg zum Zoo gemacht hatten. Zur Belohnung durfte nach Herzenslust gespielt, geforscht und gebastelt werden. Eine längere Schlange bildete sich zum Beispiel am Stand der Polizei, wo die Kinder einmal eine Polizeimütze auf den Kopf setzen und eine Kelle in die Hand nehmen durften. So boten sich schöne Motive für Erinnerungsfotos.
Als Blickfang hatten Ralf Bäcker und seine Kollegen einen ganz speziellen Streifenwagen, einen Mini, mitgebracht. „Der sieht toll aus und verfügt auch über alle Funktionen, aber zu Einsätzen fahren wir damit natürlich nicht raus“, erklärte Ralf Bäcker. Die Fotoaktion der Polizei war nur eine von vielen Attraktionen. Für Kinder aller Altersgruppen wurde etwas geboten. Und Spaß dürften auch die Eltern gehabt haben: bei einem ganz entspannten Bummel durch den Zoo.