Kita Arrenberg: Stadt trifft sich mit Eltern

Elternbeirat Markus Magerschütz kämpft weiter für eine Lösung zur Sicherung des Gehwegs an der Arrenberger Straße.

Foto: A. Fischer

Arrenberg. Seit fast zwei Jahren kämpft Markus Magerschütz darum, die Verkehrssicherheit vor der Kita Arrenberger Straße zu erhöhen. Trotz mehrerer Anfragen und Hinweise an die Stadtverwaltung hat sich laut dem Mitglied des Elternbeirats kaum etwas getan — ehe am Mittwoch Bewegung in die Sache kam: „Ich habe eine Mail erhalten, dass es am 26. April vor der Kita ein Treffen zwischen Mitgliedern des Elternbeirats, der Stadt und der Bezirksvertretung (BV) geben soll“, sagt Magerschütz.

Die Eltern sorgen sich, dass ihre Kinder ungeschützt auf die Straße laufen. Aus diesem Grund forderten sie eine Erhöhung des Bordsteins sowie die Installierung eines Durchlaufschutzes auf dem Gehweg. Dadurch sollte gewährleistet werden, dass die Kinder einerseits nicht mehr so einfach auf die Straße gelangen und die Autos andererseits nicht mehr auf dem Gehweg parken oder darüber fahren.

Da sich diesbezüglich immer noch wenig tat, entschloss sich Magerschütz im Februar dazu, einen offenen Brief an Oberbürgermeister Andreas Mucke (SPD) zu schreiben und ihm die Situation zu schildern (die WZ berichtete). Anfang März bekam er schließlich die lang ersehnte Antwort. Darin schrieb der OB, dass mittlerweile sowohl der Bürgersteig erhöht als auch der Durchlaufschutz installiert worden sei.

Dies stimme zwar, bestätigt Magerschütz, dennoch seien die getroffenen Maßnahmen noch nicht ausreichend. Da der Durchlaufschutz nur vor der Treppe angebracht wurde und nicht, wie von den Eltern gefordert, am Bürgersteig vor dem gesamten Gebäude, könnten Autos immer noch über den Gehweg fahren. „Erst letzte Woche fuhr ein Lkw rückwärts über den Bürgersteig“, berichtet er. Als Beweis hatte er sogar Fotos geschossen. „Es fehlen noch immer Metallstangen auf dem Bürgersteig, die den Verkehr auf die Straße begrenzen.“

Dabei stellte die Stadt im Oktober bereits provisorisch solche Poller auf. Eine solche (Dauer-)Lösung würde Magerschütz derweil sehr begrüßen. Neben den Pollern soll auch die Fahrbahnfläche vor der Kita als Signal an die Autofahrer rot gestrichen werden. „Momentan wird geprüft, wie sich das realisieren lässt“, erklärt Stadtsprecherin Kathrin Petersen. Die Planung werde dann der BV vorgelegt. Ende April soll aber zunächst einmal der Ist-Zustand besprochen werden.