Sie sind ein elementarer Baustein in der Zielsetzung des Vereins, jedem Kind der Stadt ein gutes, gelingendes Aufwachsen zu ermöglichen. In den Läden hat sich im Laufe des vergangenen Jahres einiges geändert und alle Wuppertaler sind eingeladen, sich davon selbst ein Bild zu machen.
Bis in das letzte Jahr hinein unterhielt der Kinderschutzbund insgesamt vier Läden in Wuppertal, drei davon in Elberfeld und einen weiteren in Wichlinghausen. Während der Pandemie gab es bei dem Verein einen starken Mitgliederschwund und hinzu lag die Absicht vor, anfallende Betriebskosten zu minimieren. Also wurde beschlossen, sich zu verkleinern. Der Kleiderladen in Wichlinghausen wurde im September in die Hände eines gemeinnützigen Vereines gelegt, damit er erhalten bleibt, und somit sind die Läden des Kinderschutzbundes nur noch in Elberfeld zu finden. Doch diese haben sich durch die erhöhte Aufmerksamkeit stark gewandelt.
Ein nachhaltiges
Angebot für alle Wuppertaler
Der Gedanke, dass die Läden nur Bedürftigen offenstehen, ist ebenso alt wie überholt. In Elberfeld verbleiben der Kleiderladen in der Laurentiusstraße und der Kinderladen „Zum kleinen Elefanten“ an der Schloßbleiche. Beide wurden fleißig umgestaltet und optisch verschönert, damit sie zum Stöbern einladen. Finanziell bleiben sie ein elementares Standbein des Kinderschutzbundes, der die verbleibenden Gelder in seine pädagogische Arbeit investiert. Am Standort in der Laurentiusstraße 26 sind in einladender Vielfalt Kleidung, Wäsche und auch Schuhe für Erwachsene zu finden. Ebenso gibt es dort Taschen, Schmuck sowie Tisch- und Bettwäsche. Im neugestalteten und erweiterten Kinderladen in der Schloßbleiche 18 finden sich neben Kleidung auch Kinderbettchen, Spielzeug und Bücher. Einfach „alles fürs Kind“ in großer Auswahl.
Letztlich sind sie mehr als Second Hand Läden. Zum einen sind es „Stöberlädchen“, denn jeden Tag gibt es hier Neues zu entdecken. Und zum anderen kann hier sehr günstig und auch nachhaltig eingekauft werden. Die Kunden sind so vielfältig wie das Angebot, darunter Senioren, Studenten und junge Familien. Ein Bonus: Mit dem Einkauf beteiligt man sich an dem sozialen Engagement des Kinderschutzbundes. Dies geht aber natürlich auch über Spenden.
Gut erhaltene und saubere Spenden sind immer willkommen und können zu den regulären Öffnungszeiten abgegeben werden: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von jeweils 10 bis 17 Uhr. „Abgegebene Spenden, die nicht für den Verkauf geeignet sind, werden hier auch nicht entsorgt. Wöchentlich gehen diese an das Projekt ‚agape’ der Rumänienhilfe. Dort werden die Abgaben zu einer weiteren Verwertung aufgearbeitet“, erklärt Kerstin Holzmann, Geschäftsführerin beim Kinderschutzbund Wuppertal. Ein insgesamt abgerundetes System. Zu den Öffnungszeiten werden pro Laden drei bis vier Ehrenamtliche benötigt. Es wird sortiert, verkauft, dekoriert und mehr. Kontakt für Interessierte über: