Test Wo lässt sich „mittagspausentauglich“ in der Elberfelder Innenstadt essen? Selbstgemachtes Brot und saisonale Specials: Zu Besuch im Wuppertaler „Homecoming“

Wuppertal · Rund um die Mittagspause sind viele Arbeitnehmer in Elberfeld auf der Suche nach einem schnellen, preiswerten Essen – im Idealfall sollte es auch noch gesund sein und nicht allzu schwer im Magen liegen.

Inhaberin Lisa-Marie Hofmann betreibt das Café Homecoming seit Ende 2024.

Foto: Lisa-Marie Hofmann

Wir testen daher die Angebote der Innenstadt auf „Mittagspausentauglichkeit“. Zu Besuch im Homecoming, Luisenstraße 17.

Angebot

Test der Redaktion: Flat Pesto und Flat Pink, jeweils mit Beilagensalat, im Mittagsmenü.

Foto: Julia Nemesheimer

Mit dem Homecoming hat sich Lisa-Marie Hofmann den lang gehegten Traum einer eigenen Gastronomie erfüllt. In dem großzügig angelegten, hellen Raum gibt es Frühstück von 9 bis 13 Uhr, ein Mittagsangebot von 12 bis 17 Uhr, verschiedene Kaffee- und Tee-Variationen sowie unterschiedliche selbstgemachte Kuchen. Am Mittag gibt es nur eine kleine Auswahl: Verschiedene Flatbreads – also Fladenbrote – mit unterschiedlichen Belägen werden angeboten, außerdem ein Curry. Dabei gibt es sowohl vegetarische Varianten als auch Optionen mit Fleisch. Nicht auf der Karte stehen einige saisonale Specials, die entsprechend variieren. Aktuell gibt es eine Mango-Avocado-Bowl und einen Erdbeer-Spargel-Salat. Alle Gerichte und Getränke gibt es auch zum Mitnehmen.

Dauer

Geöffnet ist montags bis samstags von 9 bis 18 Uhr, am Sonntag wird eine Stunde später geöffnet. Mittwochs ist Ruhetag. Durch den großzügigen Raum sollte ein Sitzplatz kein Problem sein. Wegen der Lage gibt es keinen Außenbereich. Die Wartezeit für zwei Gerichte lag bei knapp über zehn Minuten, die Getränke kamen sehr zügig. Bei unserem Test war es recht leer, deshalb lässt sich die Dauer bei vollerem Haus nur schwer einschätzen.

Probiert

Beim Test wurden zwei Gerichte probiert. Die Fladenbrote wurden in zwei Varianten bestellt: Pesto Flat wurde mit Mozzarella, Tomaten, Rucola und Basilikum-Pesto mit Balsamico-Dressing serviert, Pink Flat war garniert mit pinkem Hummus, Kichererbsen, Feta und Spinat. Zu beiden gab es einen kleinen Beilagensalat. Besonders das „klassische“ Flatbread konnte dabei überzeugen. Beim Pink Flat überwog geschmacklich vor allem der Hummus – die restlichen Zutaten gingen ein wenig unter. Die Portion war ausreichend, um einen kleinen Hunger zu stillen.

Kosten

Die Kosten für die Gerichte liegen zwischen acht und 12,50 Euro, Extras können noch hinzukommen. Es gibt unter der Woche ein Mittagstischangebot für 12,50 Euro, bei dem neben Essen auch ein Kaltgetränk und ein Warmgetränk mit enthalten sind. Die beiden Spezialgerichte sind allerdings nicht im Mittagsmenü inkludiert, sie kosten je zwölf Euro.

Ambiente/Gastfreundschaft

Das Homecoming ist hell und freundlich im Boho-Stil eingerichtet. Sanfte Brauntöne überwiegen und vermitteln modernes Flair. Inhaberin Lisa-Marie Hofmann ist häufig für die Küche zuständig, hat aber während des Tests auch Aufgaben im Gastraum übernommen. Freundlich wurden Fragen beantwortet, die Bestellung war schnell am Tisch. Auf Nachfrage wurde auch die Musik etwas leiser gestellt.

Besonderheiten

Kartenzahlung ist bei Homecoming möglich. Das Café besticht außerdem durch eine Spielecke für Kinder, sodass auch diese sich beschäftigen können. Zudem gibt es einen großen Nebenraum, den man anmieten kann. Regelmäßig gibt es auch ein Workshop-Angebot: Kreatives (etwa Malen, Gießkeramik) oder auch sportliches wie Yoga werden dabei mit einem Frühstück oder Brunch kombiniert.

Fazit

In der Luisenstraße etwas abseits, aber nicht zu weit weg von der Fußgängerzone gelegen findet sich bei Homecoming ein modernes Café/Restaurant, das auch für die Mittagspause gut geeignet ist. Die Wartezeit ist kurz, der Service freundlich. Für ein kleines, gesundes Mittagessen lohnt sich der Gang dorthin, aber auch ein Stück Kuchen und Kaffee lohnt.

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