Kleine Höhe: Maximal drei Windräder

Die Anlagen zwischen Neviges und Dönberg könnten bis zu 150 Meter hoch werden.

Wuppertal. Ob die Kleine Höhe nun als Konzentrationszone für Windenergieanlagen ausgewiesen wird oder nicht — wegen der topografischen Lage und der Siedlungsstruktur wird die Nutzung der Windenergie in Wuppertal im Vergleich zu anderen Regionen auch künftig nur einen unterdurchschnittlichen Stellenwert einnehmen. Das geht aus einem Sachstandsbericht zur Windenergie an der Kleinen Höhe hervor.

Klar ist zudem, dass auch an der Kleinen Höhe nur dann Windräder errichtet werden dürfen, wenn sie wirtschaftlich betrieben werden können. Erste Schätzungen hat die WSW Energie & Wasser AG beauftragt. Da geht es zunächst um die Windverhältnisse, die Energieproduktion und die Einschränkungen wegen Schallemission und Schattenwurf. Fallen die Ergebnisse positiv aus, so geht es anschließend in detailliertere Untersuchungen.

Dabei zeichnet sich ab, dass im Bereich der Kleinen Höhe maximal drei Windenergieanlagen gebaut werden können. Die hätten dann den heutigen Standards entsprechend eine Gesamthöhe zwischen 100 und 150 Metern. Und sie können es jeweils auf eine Leistung zwischen zwei und fünf Megawatt bringen. Was den Stromertrag angeht, wären diese drei Windräder dem Papier zufolge also mit einer Vielzahl kleinerer Anlagen gleichzusetzen.

Auf jeden Fall könnte die Kleine Höhe dazu dienen, das Ziel der Landesregierung zu erreichen, wonach zwei Prozent der Landesfläche für Windenergie genutzt werden sollen. Derzeit sind in Wuppertal weniger als 0,1 Prozent dafür ausgewiesen. Umgesetzt werden kann der Windpark frühestens Anfang 2013.