Kommt Ikea, verlässt die Fertighaus-Schau Wuppertal

Am heutigen Mittwoch um 16 Uhr am Eichenhofer Weg: Umfrage zur Ikea-Ansiedlung in Oberbarmen.

Nächstebreck. Die Fertighausausstellung am Eichenhofer Weg legt sich in der Diskussion um die mögliche Ansiedlung eines Ikea-Homeparks auf dem Gelände der Ausstellung fest: „Entscheidet sich die Stadt für Ikea, dann entscheiden wir uns gegen Wuppertal“, sagt die für Öffentlichkeitsarbeit zuständige Nina Kambeitz unmissverständlich. Damit scheidet die Möglichkeit, die Eigenheimausstellung möglicherweise auch mit einem Schwerpunkt auf Energieeffizienz auf einem anderen Areal in Wuppertal unterzubringen, definitiv aus. Nach 35 Jahren am Standort kommt da auch eine Vertrauensverlust zum Ausdruck. Alternative Standorte außerhalb Wuppertals hat das Unternehmen bereits geprüft. Nina Kambeits verrät jedoch noch nicht, wie weit weg von Wuppertal diese Standorte liegen.

Die IHK äußert sich bislang nicht zur Ikea-Ansiedlung. Die Lage ist jedoch wie auch bezüglich eines möglichen Designer-Outlet-Centers in Remscheid so, dass sich weder eine ausschließlich ablehnende noch eine ausschließlich befürwortende Linie abzeichnet. Grundsätzlich hebt die IHK jedoch die investorenfreundliche Haltung hervor.

Was halten Sie von der Ansiedlung Ikeas in Oberbarmen? Führt das zu einem Verkehrschaos, ist es eine Gefahr für den Einzelhandel — oder überwiegen die neuen Jobs, die dort geschaffen werden könnten? Am heutigen Mittwoch, 12. Oktober, steht das WZ-Mobil um 16 Uhr an der Fertighausausstellung am Eichenhofer Weg. Das Thema ist spannend, denn derzeit werden die Gutachten für eine Ikea-Ansiedlung erstellt. Anfang kommenden Jahres gehen die Gespräche in die heiße Phase. Wer am Mittwoch keine Zeit hat, kann uns eine E-Mail schicken. kuk/est

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