30 Jahre Klassik, Jazz und Folk — Fortsetzung folgt
Die Unikonzerte gingen in der Christuskirche ins 31. Jahr. Auch nach mehr 300 Veranstaltungen ist kein Ende in Sicht.
Wuppertal. Als am Mittwoch um 20 Uhr in der Christuskirche Chor und Orchester der Bergischen Universität unter Christoph Spengler zu ihrem alljährlichen Winterkonzert baten, ging damit die Reihe „Unikonzert“ der Bergischen Universität Wuppertal in ihr 31. Jahr. Der traditionsreiche Zyklus konnte sogar im letzten Monat seine 300. Veran-staltung feiern. Und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht.
Angefangen hat alles im Jahr 1984, als der damalige Rektor der Hochschule, Prof. Dr. Josef M. Häußling, auf die Idee zu einer hauseigenen Konzertreihe kam. Er holte die Gesellschaft der Freunde der Bergischen Universität (GFBU) mit ins Boot, die sie auch heute noch veranstaltet.
Ein buntes Programm jedweder Musikrichtung wurde und wird geboten: Klassik, Jazz, Folk, Weltmusik. Eine einzige Spielstätte gibt es dafür nicht. Man wechselt ja nach Bedarf die Räumlichkeiten: der Musiksaal neben dem großen Hörsaal 14 in der Gaußstraße, die City Kirche Elberfeld, die Pauluskirche, das Haus der Jugend Barmen oder die Christuskirche. Früher diente auch das Rex-Theater als Spielstätte, als dort das Forum Maximum zu Hause war.
Unvergessene Glanzlichter der Konzertreihe waren zum Beispiel der Auftritt von Dominique Horwitz mit seinem Jaques-Brel-Programm, das Gastspiel von Katja Ebstein oder der Marlene-Dietrich-Abend mit Judy Winter. 2010 wurde zudem unter dem Titel „Legenden“ in loser Folge eine Serie von Veranstaltungen eingeführt, die an große Künstler erinnert: „So oder So“ lautete ein Programm über Hildgard Knef, es gab eine Frank Sinatra Show oder eine Hommage an Mahalia Jackson.
Uwe Blass ist die treu sorgende Seele, kümmert sich hinter den Kulissen um alles neben seiner Zuständigkeit für die Hochschulmessen und Schulführungen von Oberstufenschülern. Er ist Manager und künstlerischer Leiter zugleich, erstellt die Programme, organisiert die Konzerte und engagiert die Künstler.