Franz Marc ist eine Marke — auch in Elberfeld
Der Maler, dem Bayern ein Museum widmete, spielt auch am Turmhof eine zentrale Rolle.
Elberfeld. Franz Marc wird nicht nur in Bayern geschätzt — wie wichtig er speziell für Wuppertal ist, weiß Beate Eickhoff vom Von der Heydt-Museum. „Es ist eines unserer wichtigsten Werke“, sagt die Kunst-Expertin mit Blick auf Franz Marcs „Fuchs“, der sich (nicht nur) in Wuppertal tierischer Beliebtheit erfreut.
„Wir erhalten viele Anfragen und Anrufe zu Franz Marc“, sagt Eickhoff mit hörbarem Stolz. „Viele fragen ganz gezielt nach unserem ,Fuchs’.“
Ein Name, zwei Orte: Während das Franz Marc Museum in Kochel am See derzeit mit Paul-Klee-Werken aus Wuppertal auftrumpft, profitiert das Wuppertaler Von der Heydt-Museum das ganze Jahr über von der Marke „Franz Marc“.
Denn der Maler, dem in Bayern ein ganzes Museum gewidmet wurde, ist auch für Wuppertal ein wichtiger Werbeträger. Deshalb freut sich Eickhoff über jede Nachfrage — zeigt sie doch, dass man nicht unbedingt ein ganzes Museum nach dem berühmten Künstler benennen muss, um in einem Atemzug mit Franz Marc genannt zu werden.
Auch so ist die Resonanz groß: „Viele verbinden den ,Fuchs’ mit unserem Museum.“ So hat sich das kunterbunte Gemälde zu einem Identifikationsgut von unschätzbarem Wert entwickelt. Ein Geschenk ist es ohnehin: Der „Fuchs“, den Marc 1911 in Öl auf Leinwand bannte, stammt aus der Sammlung August von der Heydt und ist eine Schenkung Eduard von der Heydts.