WZ-Tag im Von der Heydt-Museum
Am 26. Mai haben unsere Leser freien Eintritt zur Jankel-Adler-Ausstellung.
Jankel Adler pflegte den Austausch mit Chagall, Klee, Picasso, Dix, Modigliani und Bacon auf Augenhöhe, beeinflusste andere Künstler. Doch der Anarchist und polnische Jude hatte das Pech, in der Zeit des Nationalsozialismus zu leben, weshalb seine Arbeit den Stempel „entartet“ erhielt, er Deutschland verlassen musste. Über Frankreich kam Adler nach England, wo er nach 1945 noch ein kurzes Spätwerk schuf. In Deutschland aber geriet er in Vergessenheit.
Das Von der Heydt-Museum am Turmhof 8 widmet ihm eine Retrospektive, die erste seit 30 Jahren. Unter dem Titel „Jankel Adler und die Avantgarde“ werden noch bis zum 12. August 110 Gemälde und Papierarbeiten von ihm sowie 48 Werke von Zeitgenossen gezeigt.
Am Samstag, 26. Mai, können Leser der WZ die Ausstellung kostenlos besuchen. Einzige Bedingung: Sie müssen die gedruckte Sonderseite zur Ausstellung aus der Ausgabe vom 26. Mai (Seite „Hier und Heute“) mitbringen und an der Museumskasse abgeben. Das Museum ist von 11 bis 18 Uhr geöffnet.