Offene Probe: Der Chor der Konzertgesellschaft lädt ein

Wuppertal. Gerade erst hat der Chor der Konzertgesellschaft Wuppertal sein 200-jähriges Bestehen gefeiert — nun soll es voller Tatendrang weitergehen. Nach dem Neujahrsempfang beginnen die Proben zur Bach’schen Matthäuspassion.

„Das monumentale Werk wurde zuletzt vor zehn Jahren aufgeführt und verlangt durch die fast durchgehende Doppelchörigkeit eine besonders intensive Probenarbeit“, erklärt Chor-Sprecher Ronald Frowein. Präsentiert wird es am Karfreitag, 6. April, in der Historischen Stadthalle: Das 3. städtische Chorkonzert, bei dem die Sänger um 18 Uhr zusammen mit dem Wuppertaler Sinfonieorchester im Großen Saal zu erleben sind, steht unter der Leitung von Erwin Ortner, der als Spezialist für Alte Musik gilt. „Ortner ist Wiener Hofkapellmeister und war Rektor der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien“, wie Frowein betont. „Er leitet den Arnold-Schoenberg-Chor, einen der besten Chöre der Welt.“

Und weiter geht’s: „Nach dem Konzert am Karfreitag steht ein außergewöhnliches Projekt auf dem Programm“, wie Frowein erklärt. Der Chor hat eine Einladung zu mehreren Aufführungen der 2. Sinfonie (Auferstehungssinfonie) von Gustav Mahler erhalten. Was am Ende dabei herauskommt, zeigt sich im Mai und Juni in verschiedenen Städten in Nordrhein-Westfalen, unter anderem in der Philharmonie Essen und der Wuppertaler Stadthalle. Die Leitung übernimmt Ingo Ernst Reihl. Mit dabei sind der Chor der Universität Witten/Herdecke, der Chor der Kölner Uni und das junge Orchester NRW.

Wer mitsingen möchte, kann sich dem gemischten Chor am Mittwoch, 11. Januar, anschließen: Die Sänger um Leiterin Marieddy Rossetto laden zu einer offenen Probe ein, die um 19 Uhr in den Räumen der Sinfoniker an der Burgunder Straße 54 beginnt. Notenmaterial wird gestellt, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Nähere Infos gibt Vorsitzende Evamarie Bott unter Telefon 72 803. thö

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