Performance: Morgen beginnt die lange Nacht der Darsteller
Wuppertal. Sie ist eine Kunstform irgendwo zwischen Schauspiel und Tanz, Rezitation und Live-Musik — die Performance. Seit Jahren erfreut sich diese Querschnitts-Kunst wachsender Beliebtheit.
Ein Zeichen dafür ist in Wuppertal die zweite Wuppertaler Performance-Nacht, die morgen, Freitag, 7. Oktober stattfindet. Zwischen 18 Uhr und Mitternacht können die Besucher sieben Performances an sieben Orten verfolgen. Den Anfang macht um 18 Uhr Georg Zangl mit der Klanginstallation „Soundwalk“ (Stadtsparkasse, Islandufer 15), ehe um 19 Uhr Martin G. Schmid beim Neuen Kunstverein, Hofaue 51, eigene Gedichte als Text-Performance vorstellt. Nächste Station: das Atelier Barczat, Opphofer Straße 11a. Dort präsentieren die experimentellen Musiker Susanne Hille und Peter Hölscher ihr Programm „Exodus II“ (ab 20.30 Uhr).
Gleich vier Stunden Performance zum Thema „Höhlenforscher“ — mehr verraten die Veranstalter zu dieser Station nicht — sind zwischen 19 und 23 Uhr beim Verein Hebebühne an der Mirker Straße 52 zu erleben, während im Olga — Raum für Kunst (Ludwigstraße 14) die beiden Elektro-Musiker Moogulator und Eela Soley ab 22 Uhr sphärische Klangwelten gestalten. Vor allem mit hohem Körpereinsatz arbeitet Christian Falsnaes, der zwischen 22.30 und 23.30 Uhr im Ort, Luisenstraße 116, mehrfach seine Unterhaltungsshow „Fulfilling Your Expectations“ zum Besten gibt. Beschlossen wird die lange Nacht von Jörg Kallinich, Emmerich Györy und Jürgen Palmtag ab 23.30 Uhr bei Grölle pass:projects, Friedrich-Ebert-Straße 143e. Sie zeigen eine Mixtur aus Live-Musik und Dia-Projektionen. Wer alle Performances sehen will, kann unter der Führung von David J. Becher von Veranstaltungsort zu -ort ziehen und so nichts verpassen — oder den Shuttle-Bus nehmen, der nach dem Ende jeder Veranstaltung zur nächsten fährt. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist laut dem städtischen Kulturbüro frei. Mehr Infos im Netz: http://bit.ly/p-nacht