Thomas Eiffert: Maler mit dem Faible für Wuppertal
Thomas Eiffert stellt neuer Arbeiten bei der TAW aus.
Wuppertal. In der Technischen Akademie Wuppertal (TAW) ist es seit 2007 schöne Tradition, Gänge, Flure und Seminarräume als Ausstellungsflächen zu nutzen. Anlässlich der Eröffnung von „Kunst trifft Bildung“, der Werkschau des Kunst-Malers Thomas Eiffert, lud Hausherr Erich Giese zur 7. Vernissage ein.
Andreas Hahn stellte den vielen Gästen den Kreateur und seine Arbeiten vor. Dass Kunst von Können im Sinne von Fertigkeiten, Kenntnis und schöpferischer Umsetzung stamme, daran erinnerte der Laudator. Und dass diese Fähigkeiten bei Thomas Eiffert, einem Autodidakten, der „lange hart am Existenzminimum gearbeitet hat“, sich davon aber nie abschrecken ließ, gut sichtbar sind.
„Offensichtlich hat er ein großes Faible für Wuppertal“, vermutete Besucherin Helene Weitermann angesichts der vielen stadttypischen Motive. „Das sind so richtig postkartenschöne Idyllen, die hier zu sehen sind.“ Gleich in Serie sind Impressionen der Schwebebahnstadt zu sehen. Als sei die Zeit angehalten worden, flanieren entlang breiter Straßenschluchten ohne Hast Menschen. Bei dem einen oder anderen Motiv durchkreuzt die Weite der Wege die Straßenbahn und der Himmel ist meist blau, strahlend und schön. Ebenso, wie die Bäume meist grünblühend sind. „Da hinten müsste doch dann das Engels-Haus kommen“, versuchte eine Gruppe von Betrachtern ein Motiv ins aktuelle Stadtbild einzuordnen, am häufigsten war „das kenn’ ich! Das ist . . .“ zu hören.
Auf diese Wiedererkennungseffekte setzten auch Erich Giese und Thomas Eiffert, sie hatten eine Art Quiz entwickelt. Auf sonnengelben Kartons durften Gäste eintragen, wo sich die auf 27 Bildern gezeigten Ausschnitte tatsächlich befinden. Bei Getränk und Häppchen standen dann Grüppchen beieinander, um gemeinsam zu rätseln.