Kunst und Musik im Kolkmannhaus
Das neue Restaurant „atelier“ setzt an der Hofaue auf kreativen Charme.
Wuppertal. An den Wänden hängen großflächige Gemälde, in der Ecke steht ein einladend gemütliches Sofa. Übergroße Vasen mit dekorativen Ästen darin, eine metallisch wirkende und rot gepinselte Barverkleidung erinnern an Industrie-Chic — gepaart mit abstrakter Malerei, die sich auf jeder einzelnen Tischplatte finden lässt. Samira Namazi ist seit wenigen Wochen Betreiberin des neuen Restaurants „atelier“ im Kolkmannhaus an der Hofaue. Das Haus beherbergt auch die Bergische Musikschule und bietet Designern, Künstlern, Medienschaffenden und Architekten innenstadtnahe Ateliers.
Genau diesen kreativen Charme möchte Namazi in ihrer Gastronomie aufgreifen: „Ich wollte etwas machen, dass es in Wuppertal so noch nicht gibt.“ Seit März 2011 standen die Räume leer, bis das Gebäudemanagement mit Namazi eine neue Betreiberin gefunden hatte. Mit der Hilfe ihres Mannes hat sie das Restaurant aufgebaut.
Die Kunst scheint in der Familie Tradition zu haben: So stammt die Ausstattung und die Dekoration größtenteils von ihrem Schwager.
Rund 300 Sitzplätze, ein zusätzlicher Gesellschaftsraum, Atrium und Außengastronomie im Innenhof stehen im „atelier“ zur Verfügung. 15 Mitarbeiter sollen die Gäste bedienen. Auch die Musik ist Teil des Bewirtschaftungskonzeptes: „Wir planen öfter Liveveranstaltungen in die Jazzrichtung, außerdem soll es jeden Sonn- und Feiertag ein Sektfrühstück geben, zu dem ein Pianist eingeladen ist.“
Auch Ausstellungen ergänzen das à la Carte Angebot, die wechselnde Mittagskarte und das Frühstücksangebot. Die Küche ist international — neben deutschen und italienischen Gerichten, steht auch argentinisches Rinderfilet auf dem Plan. Kommendes Wochenende sind die Gäste zum Osterfrühstück und Ostermenü willkommen. Anfang Mai dürfen sich die Gäste bei der „Steak Night“ ihr individuelles Steak-Menü zusammenstellen. Vergangenen Freitag feierte das „atelier“ seine offizielle Eröffnung mit Liveband und DJ für die spätere Stunde.