Laurentiusplatz: Ein Einblick in eine vergangene Weihnachtszeit
Der mittelalterliche Märchenmarkt findet zum achten Mal statt.
Luisenviertel. Das Wetter am Montagmorgen ließ zwar noch etwas zu wünschen übrig, die Stimmung der Beteiligten bei der Eröffnung des mittelalterlichen Märchenmarktes auf dem Laurentiusplatz ließ sich davon aber nicht trüben. Bei strömenden Regen erhielten die Veranstalter und Förderer eine Kostprobe der Darbietungen, die auf dem Markt die Besucher begeistern sollen.
Der Ma kt setzt sich insgesamt aus 22 Ständen zusammen, etwa ein Drittel sind gastronomische Stände mit Klassikern wie Glühwein oder Bratwurst, aber auch Flammkuchen oder Falafelbällchen. Den Rest bestreiten Händler wie Lederer oder Fell- und Geschmeidehändler. Traditionelle Branchen, die das Mittelalter aufleben lassen sollen.
Auch ein Rahmenprogramm zur Unterhaltung gehört zum Markt dazu: „Wir haben Musiker, Gaukler und eine Feuershow nach Einbruch der Dunkelheit, wenn das Wetter mitspielt“, erklärt Andreas Körber, der Veranstalter des Marktes. Das Programm gibt es vor allem am Wochenende. Unter der Woche seien die Besucherzahlen einfach niedriger, so Körber. „Wir wollen auch eine gute Resonanz für die Künstler, spontan kann sich aber auch unter der Woche etwas ergeben“ stellte der Veranstalter klar.
Zu den Attraktionen des Marktes gehören zusätzlich Armbrustschießen und ein historisches Karussell. Außerdem können Besucher auch Weihnachtsbäume an der Treppe der Laurentiuskirche erwerben.
Der mittelalterliche Märchenmarkt geht dieses Jahr in die achte Runde, zum Großteil seien es die gleichen Stände wie in vergangenen Jahren. „Das sind Leute, die gerne hierher kommen, die Spaß haben. Wir wollen hier eine schöne Atmosphäre schaffen“, erklärt Körber das Erfolgsrezept des Marktes. Die Resonanz der Bevölkerung auf den Markt sei sehr gut, so Körber. Nur dadurch komme die achte Auflage zustande, die wieder für eine Atmosphäre wie Weihnachten anno dazumal sorgen soll.