Cronenberg. Lebenshilfe will ihren Sportplatz umgestalten
Cronenberg. · Das Land hat Mittel aus dem Sportstätten-Förderprogramm bereit gestellt. Noch ist aber kein Bauantrag gestellt worden.
„Ein Bauantrag ist zwar noch nicht gestellt“, sagt Stefan Pauls, Geschäftsführer der Lebenshilfe Wuppertal, aber er hofft, dass die Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung schon im kommenden Jahr ihre neue Sportanlage an der Heidestraße einweihen kann. Wie berichtet erhält der Verein dafür dank einer Förderquote von 50 Prozent 211 893 Euro aus dem NRW-Sportstättenförderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“. Die Lebenshilfe ist einer von 36 Profiteuren, die einen Förderantrag gestellt haben. „Wir benötigten kaum Eigenmittel“, betont Geschäftsführer Stefan Pauls, „da ein weiterer hoher Geldbetrag von der Lotterie ,Aktion Mensch’ bereitgestellt wird.“
Initiator und Ideengeber für das Projekt sei die Lebenshilfe selbst gewesen, führt Stefan Pauls aus. „Wir sind froh, dass wir die finanzielle Unterstützung bekommen.“ Der bestehende Sportplatz sei heruntergekommen und voller Unebenheiten und werde nicht mehr genutzt. Er soll komplett neu gestaltet werden. Bisher fand Sport in der eigenen Gymnastikhalle und auf dem Sportplatz des Cronenberger SC statt. Das Sport-Planungsteam macht zur Zeit die Kostenplanung und erwägt, ob auf dem Gelände auch ein Haus mit Umkleiden und Duschen errichtet werden soll. Eventuell könnte im Gebäude Solarenergie genutzt werden, erklärt Pauls.
Der Sportplatz soll nach Fertigstellung auch anderen Gruppen und Vereinen wie dem Cronenberger SC zur Verfügung gestellt werden. „Wir selbst wollen ihn insbesondere für Ballsportarten wie Fußball und Basketball nutzen. Die behinderten Menschen sind gerne aktiv und freuen sich über das Vorhaben“, sagt Stefan Pauls.