Blaulicht Leichenfund in der Wupper: Es handelt sich um einen 72-Jährigen aus Wuppertal

Wuppertal/Solingen · Die Identität des Toten ist nun geklärt.

Die Leiche des Mannes war vor anderthalb Wochen nahe der Stadtgrenze zu Leichlingen aus der Wupper geborgen worden.

Foto: dpa/Klaus-Dietmar Gabbert

Der im Alter von 72 Jahren verstorbene Mann aus Wuppertal hatte wochenlang im Wasser gelegen – nun haben die Angehörigen traurige Gewissheit. Seine Leiche war vor anderthalb Wochen nahe der Stadtgrenze zu Leichlingen aus der Wupper geborgen worden.

Die Identität des Mannes, dessen Leiche vor mehr als einer Woche aus der Wupper geborgen worden war, konnte nun geklärt werden. Wie die Polizei mitteilt, handelt es sich um einen 72-jährigen Mann aus Wuppertal.

Die rechtsmedizinische Untersuchung hatte ergeben, dass die Leiche des Mannes bereits mehrere Wochen im Wasser gelegen hatte. Mit Hilfe von DNA-Analyse konnten jetzt auch seine Personalien festgestellt werden.

Polizeibeamte sind für die Übermittlung von Todesnachrichten speziell geschult

Weiterhin ungeklärt ist hingegen die Identität eines Mannes, dessen Leiche kurz vor Weihnachten ebenfalls in der Wupper aufgetaucht war – nur wenige Hundert Meter von dem jüngsten Fall entfernt.

Im Fall des 72-Jährigen sei den Angehörigen die traurige Nachricht bereits überbracht worden, berichtet Polizeisprecher Stefan Weiand. „Die Polizeibeamten sind für solche Situationen speziell geschult“, so Weiand, doch auch nach vielen Dienstjahren sei dies für die Beamten immer ein schwerer Gang.

Die Polizisten würden bei der Überbringung einer Todesnachricht von Notfallseelsorgern begleitet, die von den christlichen Kirchen oder den muslimischen Gemeinden entsandt würden.

Wie genau der Mann in die Wupper gelangt ist, bleibt offen – Hinweise auf Fremdverschulden oder Gewalteinwirkung lägen aber nicht vor. „In solchen Fällen ist grundsätzlich auch immer ein medizinischer Notfall denkbar“, so Weiand. „Für die Angehörigen war die Ungewissheit natürlich eine sehr belastende Situation, die jetzt wenigstens beendet werden konnte.“