Lichtwürfel für den Lichtermarkt

Für die Eröffnung am Montag beginnt jetzt der Endspurt beim Aufbau.

Zentrum. Die Vorbereitungen für den Elberfelder Lichtermarkt liegen in den letzten Zügen: Am kommenden Montag, 27. November, wird der Markt eröffnet. „Es ist noch eine Menge zu tun, wir arbeiten bis zum Schluss, wie jedes Jahr“ erklärt Edith Vent, die für die Mitarbeiter und die Koordination des Lichtermarkts zuständig ist.

Dieses Jahr hatte der Veranstalter, die Cultura GmbH, nur fünf Monate Zeit, den Lichtermarkt zu organisieren. Grund dafür war die Beendigung der Zusammenarbeit seitens der Interessengemeinschaft der Elberfelder Geschäftswelt (IG). Dies führte zu einem neuen und langem Ausschreibungsverfahren (die WZ berichtete). Vor diesem Hintergrund sei es „bemerkenswert, dass wir den Markt auf die Beine gestellt haben“ so Hartmut Wilke, Geschäftsführer der Cultura GmbH.

Die kurze Planungszeit sei auch der Grund, warum der soziale Weihnachtsmarkt am Kirchplatz dieses Jahr nicht zustande gekommen ist. Die ehrenamtlichen Betreiber hätten ihnen mitgeteilt, dass sie die Planung einfach nicht schaffen würden, stellte Wilke klar.

Für die Beleuchtung der Innenstadt sei die Cultura GmbH aber nicht verantwortlich, unterstrich Wilke noch einmal. „Alles am Boden ist unser Thema, alles darüber das der IG“, betonte der Geschäftsführer. Als Zusatz zu den bereits vorhanden Lichtern an den Ständen werden dieses Jahr noch 20 Lichtwürfel über den Markt verteilt. „Die Würfel sind ein Dankeschön an die Stadtverwaltung“ erklärte Wilke. Die Würfel hätten einen besonderern Effekt .

Dieses Jahr gibt es auf dem Lichtermarkt 68 Stände. Das seien zwar zehn weniger als im Vorjahr, attraktive Stände wie der Glockenturm vor C&A oder die Pyramide vor den City-Arkaden seien aber weiterhin Teil des Marktes, so Vent.

Zusätzlich gibt es dieses Jahr eine Kindereisenbahn anstelle der lebendigen Krippe, die früher als Attraktion für Kinder da war — aber regelmäßig auch für Proteste bei Tierschützern sorgte. Neu ist auch ein historisches Riesenrad aus dem Jahr 1928. Dies sei „ein bewegliches Denkmal und bringt ein gewisses Flair auf den Lichtermarkt“, freut sich Edith Vent auf die neue Attraktion. Die letzten Tage bis zur eröffnung seinen stressig, aber „wir haben uns viel Mühe gegeben“ betonte Vent.