Bergischer Handballclub BHC stellt sich hinter Trainer Hinze

Solingen. Handball-Bundesliga-Schlusslicht Bergischer HC wird mit Trainer Sebastian Hinze auch die Rückrunde angehen. Acht Siege aus den verbleibenden 16 Spielen, so die Rechnung, des BHC sind nötig, um den Klassenerhalt bei derzeit fünf Punkten Rückstand auf das rettende Ufer, zu schaffen.

Am Freitagmittag nahmen die BHC-Verantwortlichen zur aktuellen Situation Stellung.

Foto: Daniela Ullrich

Gleichzeitig wird Viktor Szilagyi, der in der Vorrunde schon zeitweise ausgeholfen hatte, fest aufs Spielfeld zurückkehren.

„Er soll sich ganz auf diese Rolle konzentrieren“, sagte Beirat Jörg Föste am Freitag und betonte gleichfalls: „Sebastian Hinze wird auch am Saisonende noch unser Trainer sein.“ Der BHC geht damit bewusst einen anderen Weg als viele Vereine, bei denen in ähnlichen Situationen, der Trainer gewechselt wird.

„Sebastian hat aus unserer Sicht einen guten Job gemacht. Nun ist die Mannschaft gefragt“, betonte Geschäftsführer Philipp Tychy. Die riesige Verletzungsmisere zusätzlich zu dem eigentlich geplanten Karriereende von Ausnahmespieler Szilagyi habe man bei einer eingehenden Analyse, als den Grund dafür gesehen dass erst fünf Punkte auf dem Konto haben. Beispielsweise waren direkt nach der Vorbereitung die in der neuen Hierachchie als Spielführer und Stellvertreter gewählten Kristian Nippes und Fabian Gutbrod langfristig ausgefallen.

Gleichzeitig treibt der BHC die Planungen für die neue Saison voran und plant dabei, wie Föste betonte, zweigleisig für erste und zweite Liga. Es werde in jedem fall einen Umbruch geben. Bereits jetzt ist sicher, dass drei Spieler den BHC nach der Saison verlassen, einige andere haben nur Vertrag für die erste Liga.

„Nachdem sich Viktor zunächst wieder auf seine Rolle als Spieler konzentrieren soll, arbeiten wir im Team an den Personalplanungen und werden bereits in den nächsten Tagen und Wochen Ergebnisse präsentieren“, kündigte Föste an. Ziel sei, für die neue Saison eine Mannschaft auf die Platte zu bringen, die stark genug sei, sich in der ersten Liga zu halten und anderenfalls gleich wieder aus der 2. Liga aufzusteigen.