BHC vor Spiel gegen Bayreuth selbstbewusst
In der ersten Runde trifft der bergische Zweitligist am kommenden Sonntag auf den fränkischen Oberligisten Haspo Bayreuth.
Wuppertal. Die Verantwortlichen des Bergischen HC überlassen im Vorfeld des Pokalspiels in Bayreuth nichts dem Zufall. Deswegen macht sich der Zweitligist schon am Freitagmittag auf die Reise nach Bayern, wo am Samstag um 17 Uhr in Bayreuth/ Hammerstatt das erste Pflichtspiel der neuen Saison ansteht.
Dass Bayreuth nur eine Durchgangsstation sein soll, daran lässt BHC-Trainer Raimo Wilde keinen Zweifel. "Unser Ziel ist ein Erstligist zu Hause", so der Coach, der aber weit davon entfernt ist, die Aufgabe in Franken zu unterschätzen. Denn der Oberligist hat eine gut besetzte und eingespielte Mannschaft.
Vor einem Jahr gab es bei Haspo Bayreuth einen großen personellen Aderlass. Die Verantwortlichen setzten daraufhin konsequent auf junge Spieler. Das Team stieg zwar aus der Regionalliga ab, hat sich aber gut weiter entwickelt. Damit die "BHC-Löwen" gut im Rhythmus bleiben, hat Wilde für Freitagabend noch ein Testspiel ausgemacht. In Kitzingen (Sickergrund-Sporthalle, Anwurf 19.30 Uhr) trifft der BHC auf den TSV Rödelsee (eine Stunde von Bayreuth gelegen).
"Das ist der absolute Topfavorit der dortigen Oberliga. Eine Mannschaft mit vier Tschechen - zwei davon Nationalspieler - einem Russen und einem ehemaligen Zweitligatorwart", erzählt Wilde. Eine lockere Trainingseinheit dürfte das wohl nicht werden für den BHC, aber genau das kommt den Planungen des Trainers entgegen. "Wenn wir mit Rödelsee Probleme haben, wird auch niemand Bayreuth unterschätzen", so Wildes Kalkül.
Fehlen werden die verletzten Halblinken Kevin Wendlandt und Sebastian Aschenbroich. Nachwuchsmann Michael Heimansfeld wird ebenfalls nicht an Bord sein. Der 18-Jährige läuft mit der A-Jugend des BHC zum Saisonauftakt bei Eintracht Hagen (Samstag, 17.30 Uhr) auf. Zum Nachwuchskader gehören außerdem die Wuppertaler Neuzugänge Dennis Zuleger, Lars Henkels (beide vom LTV) und Björn Dermund (MTV Elberfeld). Anstelle von Heimansfeld reist Fabian Düllberg mit nach Bayreuth.