Oberliga Niederrhein Cronenberg feiert gegen Speldorf ersten Dreier
Fußball-Oberliga: Beim VfB Speldorf gewinnt der CSC knapp aber nicht unverdient mit 1:0.
Wuppertal. Aufatmen beim Cronenberger SC: Mit einem 1:0-Erfolg bei Aufsteiger und Tabellenschlusslicht VfB Speldorf gelang dem CSC der erste Saisonsieg in der Oberliga Niederrhein. Somit endete die Englischen Woche versöhnlich, zumal gegen einen direkten Konkurrenten gegen den Abstieg. Die Cronenberger halten Anschluss an das untere Mittelfeld. Entsprechend erleichtert war CSC-Trainer Peter Radojewski nach der Partie. „Nach zwei schwer verdaulichen Niederlagen war eine Steigerung zu erkennen. Das ist mir besonders wichtig. Mir hat vor allem die Art und Weise gefallen, wie die Mannschaft unbedingt die drei Punkte wollte.“
Die Cronenberger hatten auch das Glück auf ihrer Seite, so klatschte in der Anfangsphase ein Speldorfer Ball an den Innenpfosten und sprang zurück ins Feld. Zehn Minuten waren gespielt, als Timo Leber einfach mal frech und frei aus der Drehung auf das Tor schoss und der Ball plötzlich im Netz zappelte. Na bitte, geht doch, sagten sich die Fans und sahen in der Folge einen CSC, der weiter Druck machte, früh presste und fast zum zweiten Mal hätte jubeln dürfen. Doch den Pass von Benjamin Jacobs aus dem Rückraum verzog Marvin Mühlhause zu überhastet. Zwar kam Speldorf danach etwas stärker auf, doch der CSC ging mit einer nicht unverdienten Führung in die Pause.
Radojewski stellte zur zweiten Halbzeit um, ließ den gelbbelasteten Markus Becker in der Kabine, zog Pierre Boudeing von der Sechserposition in die Innenverteidigung und versetzte David Schättler auf die Becker-Position als rechten Verteidiger. Marvin Elbl wechselte er als neuen Sechser ein. Die Umstellungen fruchteten bei einem stärker werdenden Gegner. Der CSC stand nun defensiv tiefer und verteidigte konzentriert. „Die Mannschaft hat den unbedingten Willen gezeigt, die drei Punkten nicht mehr hergeben zu wollen“, sagte Radojewski. In der Nachspielzeit hielt Torhüter Marcel Langendorf den Sieg mit einer guten Parade fest. Danach durfte der CSC jubeln. „Klar, es war noch nicht alles gut. Wir wissen, dass wir noch viel arbeiten müssen“, sagte Radojewski und ordnete den Sieg gegen auf Augenhöhe spielende Speldorfer realistisch ein. Auf Meisterschaftsmitfavorit Schonnebeck kann sich der CSC nun eine Trainingswoche vorbereiten. Die Partie beim VfB Homberg wurde vom 3. September auf Mittwoch, 13. September verlegt.
CSC: Langendorf — Becker (46. Elbl), Schättler, Diankanu, Glittenberg (62. Al Khalil) — Mühlhause, Boudeing — Eisenbach, Jacobs, Matsuyama — Leber (90. Petkov)
Tor: 0:1 Leber (11.)
Zuschauer: 300