Oberliga Niederrhein Stühle rücken in der CSC-Abwehr
Der FSV empfängt mit dem ETB den aktuell Tabellendritten der Oberliga Niederrhein.
Wuppertal. Der Saisonstart in der Oberliga Niederrhein ging für den CSC mit zwei Niederlagen in die Hose. Angesichts der bescheidenen Mittel und der damit nicht überbordenden spielerischen Qualitäten im Kader des Oberligisten keine ganz so große Überraschung. Aber am morgigen Sonntag (15 Uhr) müssen sich alle CSC-Spieler kräftig schütteln und nochmals ein paar Prozente mehr an Einsatzfreudigkeit drauflegen. Denn die Cronenberger stehten beim Schlusslicht VfB Speldorf vor einem jetzt schon eminent wichtigen Spiel. "Holen wir einen Dreier, haben wir den Anschluss zum Rest der Liga wieder geschafft", sagt CSC-Trainer Peter Radojewski.
Anders als gegen Vohwinkel nahm er nach der 0:2-Niederlage vom Mittwoch gegen den SV Straelen sein Team auch ein Stück weit in Schutz. "Immer nur draufzuhauen bringt ja auch nichts. Ich habe in der ersten Halbzeit gute Ansätze gesehen. Und wenn Timo Leber den Ausgleich macht, läuft das Spiel vielleicht ganz anders", sagt Radojweski. Dennoch will er intern "ein paar Stühle rücken". Dies vor allem in Hinblick auf die Abwehr, die sich nicht schon wieder ein frühes Gegentor fangen will. Auch offensiv hat der Trainer noch Möglichkeiten, um mehr Durchschlagskraft zum gegnerischen Tor zu schaffen.
In Speldorf ausfallen werden weiterhin Jens Perne (Muskelfasseriss in der Schulter), Tim Schättler, Bruno Ferreira und Linus Apiah. Stammtorhüter Marcel Langendorf steht dem CSC aufgrund einer Ausbildung bei der Polizei wechselsschichtbedingt auch nicht immer zur Verfügung.
Für den FSV Vohwinkel steht erneut ein schwieriges Spiel auf dem Plan. Der Gegner aus Essen ist mit einem Unentschieden in Bocholt und einem starken 4:1-Sieg zuhause gegen Hilden in die Saison gestartet. In Torlaune bei den Lackschuhen zeigt sich Ex-WSVer Marvin Ellmann, der bereits dreimal knipste.
Dass der ETB drei Punkte aus dem Tal mitnimmt, will FSV-Trainer Marc Bach natürlich verhindern, hat sein Team entsprechend eingestellt: „Wenn wir unseren Plan durchdrücken, können wir einen vielleicht drei Punkte in der Lüntenbeck behalten. Dass wir in dieser Liga mithalten können, haben meine Jungs gegen Hiesfeld gezeigt.“ Auch ihm fehlen die Langzeitverletzen, unter anderem Toni Musto.