Endstation Hamborn: Chancenlos ist Fußball-Oberligist bei Ligakonkurrent Sportfreunde Hamborn am Dienstagabend aus dem Niederrheinpokal ausgeschieden. Bei der 0:3 (0:2)-Niederlage offenbarten die Cronenberger einmal mehr in der Fremde Probleme in Sachen Mentalität und Zweikampfstärke. „Natürlich haben wir rotiert, aber die Leistung ist damit nicht zu erklären. Das war ein blutleerer Auftritt von uns“, war Trainer Ferdi Gülenc enttäuscht. Schon in 17 Tagen müssen die Cronenberger erneut nach Hamborn – dann steht das Ligaduell gegen den Aufsteiger aus der Landesliga an. „Dann muss es zwangsläufig eine Steigerung geben, sonst wird es schwer“, ergänzte Gülenc. Der 40-Jährige hatte unter anderem Dominik Hahn, Finn Belzer und Jordan Santowski eine Pause verordnet und konnte wieder auf die zuletzt rotgesperrten Niklas Burghard und Toni Angelov bauen. Doch auch die Rückkehr der beiden Innenverteidiger bewirkte auf der Bezirksportanlage Im Holtkamp wenig. Julian Bode (15. und 66.) sowie Julius Ufer trafen für die Duisburger, die zu den Cronenberger Konkurrenten um den Klassenerhalt in der Oberliga Niederrhein gehören. Schlechte Nachrichten gab es für den CSC auch von der Verletztenliste, die sich wieder füllt. Mit Phil Knop droht nach Julian Kanschik, Tobias Orth und Julian Kray der nächste Schlüsselspieler längerfristig auszufallen - und auch die Stürmer Ilyas Vöpel und Ferat Sari sind aktuell nicht einsetzbar. Eigentlich würde es für die Cronenberger ohne die aufgezählten Spieler am Sonntag gegen den 1.FC Kleve (15 Uhr) an der Hauptstraße wieder um Punkte in der Liga gehen, doch hinter der Partie steht ein dickes Fragezeichen: Weil die Tiefenreinigung des Kunstrasens vermutlich bis zum Wochenende nicht abgeschlossen ist, könnte das Heimspiel des CSC kurzfristig noch verlegt werden.