Fußball Cronenberger SC schlägt auch Vohwinkel im Testspiel

Wuppertal · Landesligist hält gegen den Oberligisten eine Halbzeit lang gut mit. In den zweiten 45 Minuten geht die Ordnung aber verloren, dreht der CSC auf.

Timo Leber erzielte kurz vor der Pause das 2:1 für Cronenberg.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Mit 5:2 siegte am Sonntag Fußball-Oberligist Cronenberger SC im Test beim Landesligisten FSV Vohwinkel und fuhr damit bereits den zweiten Erfolg in der Vorbereitung ein. Für die im Winter neu sortierten Vohwinkeler war es erst der erste Test, mit den Leistungen  durfte Trainer Marc Bach zumindest teilweise zufrieden sein.

Neben Julian Kanschik und Dominik Heinen kehrte auch Jens Perne mit dem CSC  an seine alte Wirkungsstätte zurück. CSC-Trainer Ferdi Gülenc und sein Team präsentierten sich eine Woche nach dem 3:0-Testspielsieg gegen Oberligist TuS Ennepetal erneut in guter Form: „Ich bin sehr zufrieden und sehe trotz der dünnen Personaldecke eine Weiterentwicklung“, freute sich Gülenc besonders über die Vorstellung seiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit, die sie dominierte. Doch auch Landesligist FSV Vohwinkel agierte nach der ersten Trainingswoche besonders im ersten Durchgang griffig, lief früh an, war spielerisch mindestens ebenbürtig und überraschte die Gäste mit Direktspiel.

Den Rückstand durch Ilyas Vöpel (16.) konnte Denis Arslan auf Zuspiel von Viktor Baudenbacher ausgleichen (25.). Ärgerlich für die Platzherren, dass Timo Leber den CSC mit dem Halbzeitpfiff erneut in Führung schoss. „Kompliment für eine starke erste Halbzeit. Mit der zweiten Halbzeit, in der ich acht Mal wechselte und Spieler brachte, die Führungsansprüche anmelden, bin ich nicht zufrieden“, sagte FSV-Coach Marc Bach, der bemängelte, dass vor allem die letzte Kette zu tief stand. Nach dem 3:1 durch Furkan Tasdemir (56.) und einem von Stefan Kroon gehaltenen Strafstoß, den Jens Perne schoss, folgte In der 70. Minute der nächste Pass in die Schnittstelle der FSV-Abwehr, den Tasdemir zum 4:1 nutze. Wenig später patzte CSC-Keeper Yannik Radojewski und leistete sich einen Fehlpass zu Ivan Prcela, der quer auf Viktor Baudenbacher legte, der zum 2:4 verwertete. Doch zwei Minuten später stellten die Cronenberger durch Tobias Orth den alten Abstand wieder her. Acht Minuten vor dem Ende verpassten die Vohwinkeler das 3:5, als Radojewski beherzt zupackte. ryz