Fußball-Oberliga CSC stellt seine Vision 2023 vor

Wuppertal · Die Pläne des Südhöhenklubs soll auch ein möglicher Abstieg nicht erschüttern.

Die erweiterte CSC-Führung um den Vorsitzenden Hartmut Gose (l.) und den Marketingbeauftragten Nico Sonnenschein (3.v.l.) stellte sich beim Neujahrsempfang des Vereins vor.

Foto: Marc Posthaus/Marc Posthaius

„Cronenberger Jungs 2023“ - unter diesem Motto hat sich Fußball-Oberligist Cronenberger SC am Sonntag Vormittag zum Neujahrsempfang im Cronenberger Steinhaus vielen seiner Sponsoren und Unterstützer präsentiert. Im rund einstündigen Vortrag ging es neben der sportlichen, vor allem um die wirtschaftliche Entwicklung, die mit der sportlichen in den vergangenen Jahren nicht immer einher ging. Insbesondere deshalb hat sich der Verein jetzt im Vorstand breiter aufgestellt und unter anderem Holger Jörges und Nico Sonnenschein, die das Marketing auf Vordermann bringen sollen, dazugewonnen. Das mittelfristige Ziel des Traditionsvereins von den Südhöhen ist dabei klar definiert: In der Oberliga möchte sich der CSC auf Sicht etablieren.

Dass aktuell der Abstieg aus eben jener Oberliga droht, ist den Verantwortlichen bewusst, zumal mit Kapitän Ercan Aydogmus und dem langjährigen Mittelfeldmotor Marvin Mühlhause zwei weitere Stützen den Verein im Winter verlassen haben. „Wir hatten in der Hinserie viel Pech, die schwere Verletzung von Ercan ist da nur ein Beispiel“, sprach Nico Sonnenschein in die Runde. Er ist dennoch zuversichtlich, schon bald für die Saison 2020/2021 nach dem Abgang von Peter Radojewski einen neuen Trainer präsentieren zu können - dann soll auch ligaunabhängig die Kadergestaltung für die neue Spielzeit forciert werden. „Ganz klar, wir planen zweigleisig, sowohl für Ober- als auch Landesliga“, gab Sonnenschein zu Protokoll.

Cronenberger SC Logo

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Die gemütliche Runde nutzte der CSC auch für einige weitere Informationen. So soll in 2021 mit Unterstützung der Stadt die Sportanlage an der Hauptstraße saniert werden - viel Arbeit und genügend Verbesserungspotenzial ist gerade im Bereich der sanitären Anlagen und Kabinen sichtbar. „Die letzte große Renovierung ist schon etwas länger her“, sagte der erste Vorsitzende Hartmut Gose. Breiter aufstellen möchte man sich auch in Sachen Internetpräsenz und Social Network. In den nächsten Wochen soll die neue Homepage des CSC scharf gestellt werden, die beim Neujahrsempfang bereits präsentiert wurde und neben einer informativen Plattform einen Mehrwert im Zusammenspiel zwischen Sponsoren und Verein darstellen soll. Stolz ist man beim CSC weiterhin auf seine Jugendarbeit: So spielt die ungeschlagene D1 ab der Rückrunde in der Niederrheinliga, genau wie die C1. Ziel ist es, auch wieder eine zweite Mannschaft aufzubauen und weiterhin Spieler aus der eigenen Jugend in die erste Mannschaft zu integrieren - Niklas Burghard und Timo Leber sind dabei nur zwei von einigen guten Beispielen. Parallel möchte man die Nummer zwei im Tal bleiben. „Deshalb die Vision 2023. Es geht nicht alles von heute auf morgen“, so Nico Sonnenschein.

(mkp)